Der Traum vom Traum

Am Ende von Ramadan hatten wir sechs Tage frei.

Viele meiner Kollegen sind temporär ins Freibad gezogen oder in die Sauna.

Ich habe mich ins Wohnzimmer gesetzt, bei zugezogenen Vorhängen, und mich an die Arbeit gemacht. Einen Roman geplant, einen anderen weitergeschrieben. Charaktere ausgebaut, Perspektiven geplant, eine Figurenaufstellung vorbereitet. Handwerkliche Schreibübungen für einen Kurs angefertigt.

Als Schriftsteller kann man offenbar gut ganze und viele Tage damit verbringen, keine anderen Menschen zu treffen, nicht rauszugehen und auch keine Sonne abzubekommen.

Und ich habe es sehr genossen. Könnte ich glatt für länger machen. Zu dumm, dass ich noch einen Bürojob brauche, um meinen Kaffeekonsum zu finanzieren. Bleibt nur zu hoffen, dass ich bald reich und berühmt werde, um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.

(Außerdem hab ich mir letzte Woche den Knöchel verstaut, war auf dem Rheinauenflohmarkt und in der Cocktailbar, aber das tut gerade nichts zur Sache.)

Los, gebt es mir!

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