Im April haben wir uns ein kleines Abenteuer gegönnt, von dem ich euch heute erzählen möchte: Wir waren in Island!
Leider nur für eine Woche – aber das wiederholen wir auf jeden Fall. Und bis dahin möchte ich mit euch einige Fotos teilen, damit ihr euch auch einen Eindruck von diesem großartigen Land machen könnt. (Die meisten Fotos hat Richard, aber meine sind auch nicht schlecht.)
Für die Katze war leider kein Platz im Gepäck, aber für die Kleine Gelbe Ente(TM).
Links der Blick vorm Boarding in Frankfurt, rechts der erste Eindruck von Island während der Fahrt mit dem FlyBus, der uns vom Flughafen in Keflavik nach Reykjavik gebracht hat. Von dort aus ging es mit dem Bus weiter nach Hveragerdi, wo wir bei einer langjährigen Freundin auf dem Sofa gepennt haben. Von dort aus haben wir diverse kleine Ausflüge unternommen.
Am ersten Tag wollten wir den „Goldenen Kreis“ fahren, aber da wir uns mit der Zeit verkalkuliert hatten, haben wir nur zwei der drei Sehenswürdigkeiten geschafft: Thingvellir und Geysir. Das da oben sind einige Eindrücke aus dem Nationalpark bei Thingvellir, wo früher die großen Ratssitzungen abgehalten und Gesetze beschlossen wurden.
Und so sah es bei Geysir aus. Wir hatten am ersten Tag ein wenig Pech mit dem Wetter, aber das war glücklicherweise eine Ausnahme.
Am nächsten Tag haben wir eine Monstertour unternommen – insgesamt etwa vierhundert Kilometer zur Gletscherlagune. Unterwegs haben wir halt gemacht am berühmten schwarzen Strand in Vik – woher der wohl seinen Namen hat? Hier hätte ich durchaus den restlichen Urlaub verbringen können, schön warm eingepackt am Meer. Nur zu dicht ans Wasser gehen sollte man nicht, die Wellen kommen nämlich überraschend und sind ziemlich heftig.
An der Gletscherlagune ging es weniger dramatisch zu, aber die Aussicht war genau so beeindruckend. Hier haben wir auch Robben im Wasser spielen sehen, von denen ich allerdings kein Foto gemacht habe. Dafür hat die KGE mir Modell gestanden. Das war am Mittwoch.
Donnerstag haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und sind erst einmal zu Fuß durch Hveragerdi. Das heiße Wasser, das hier überall aus dem Boden quillt, wird vielfältig eingesetzt, unter anderem zum Heizen und zur Energiegewinnung – und tatsächlich auch als heißes Wasser, das aus der Leitung kommt. Außerdem haben wir natürlich MÖFFINS gekauft.
Nachmittags haben wir mit besagter Freundin, bei der wir übernachtet haben, einen anfängertauglichen Ausritt gemacht. Sie hat ihr glamouröses Büro-Leben nämlich aufgegeben, um auf Island Ponys zu streicheln. Ich bin tatsächlich etwas neidisch. Das blaue Dings, das aussieht wie ein Michelin-Männchen, bin übrigens ich.
An unserem letzten Tag in Hveragerdi haben wir uns noch einmal aufgerafft und eine kurze Bergwanderung unternommen. Obwohl die Landschaft im April noch ein wenig karg war, war der Ausblick atemberaubend. Und an unserem Ziel gab es auch eine kleine Belohnung:
… eine heiße Badestelle, an der man zwischen schneebedeckten Bergrücken im angenehm heißen Wasser entspannen konnte. Natürlich konnten wir nicht widerstehen. Hättet ihr? Abends ging es dann mit dem Bus zurück nach Reykjavik, wo wir uns am Samstag noch ein wenig umgucken wollten, ehe es am Sonntag in undankbarer Frühe zurück zum Flughafen ging.
Das aufregendste Event war ohne Zweifel die Whalewatching-Tour, zu der wir uns ziemlich beeilen mussten. Zum Glück schafften wir es im letzten Moment noch aufs Boot. „Rough Sea“, wurden wir noch gewarnt, und tatsächlich konnte man während der kompletten dreistündigen Tour eigentlich permanent jemanden kotzen hören. Mir war auch ein wenig flau, aber die frische Luft draußen hat das Schlimmste verhindert. Richard hat sogar einen Buckelwal gesehen (ich nur die Spritz-Fontäne), außerdem waren Papageientaucher unterwegs und mehrere kleinere Wal-Spezies, von denen mir der deutsche Name gerade nicht einfällt.
Und zu guter Letzt gab es noch ein wenig Sightseeing in Reykjavik selbst. Die Stadt ist wirklich nicht groß, so dass sich beinahe alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen lassen. Abends kehrten wir dann in unser Hostel zurück, von wo aus es am nächsten Morgen um vier Uhr wieder Richtung Flughafen ging.
Dinge, die wir nicht gesehen haben (und weswegen wir unbedingt zurückkommen müssen): Wasserfälle und Nordlichter. Also, Wasserfälle haben wir schon gesehen, aber immer nur im Vorbeifahren.
Und auf dem Rückweg haben wir direkt die nächsten Abenteuer geplant. Aber bis dahin haben wir noch etwas Zeit.
Ich bin SO froh dass es euch so gut gefallen hat!! Und vielen, vielen Dank fuer die tollen Photos! Willkommen Zuhause :)
Ich bin SO froh dass es euch so gut gefallen hat!! Und vielen, vielen Dank fuer die tollen Photos! Willkommen Zuhause :)
Pingback: Autorenwahnsinn Tag 23: Entspannung nach dem Schreiben | diandras geschichtenquelle
Pingback: Autorenwahnsinn Tag 23: Entspannung nach dem Schreiben | diandras geschichtenquelle