Am Wochenende war es wieder so weit. Die Kleine Gelbe Ente war unterwegs, Abenteuer erleben. Erst auf dem Planwagen mit meiner Familie (ich sag’s euch, diese Leute darf man nicht länger als dreißig Minuten unbeaufsichtigt spielen lassen *g*). Wir haben jede Menge Maisfelder gesehen und Kartoffelfelder und eine Schleuse.
Auf dem Rückweg sind die KGE und ich noch bei einer Freundin reingeschneit, mit der wir schon lange wieder einen Kaffee trinken wollten. Und bei der Gelegenheit haben wir uns auch den Ort angeschaut, in dem ich vor laaaaaanger Zeit mal zur Schule gegangen bin. Besonders angetan haben es uns der Steinbruch (den einige von euch aus „Lilienschwester“ kennen – und falls nicht, wisst ihr ja, was ihr als nächstes zu tun habt) und die Bentheimer Burg.
Die Freundin meint, Helena müsse hier unbedingt einmal vorbeikommen. Die Bentheimer Burg hat nämlich unter anderem einen eigenen Geist: Die Witte Jüffer.
Die Witte Jüffer sieht man auf diesen Bildern natürlich nicht. Wenn sie einen anfasst, stirbt man übrigens. Deswegen, so behauptet die Freundin, müsse man ihr die vier Zipfel eines weißen Taschentuches hinhalten, anstatt ihr die Hand zu geben. Ich denke mir natürlich: Die Witte Jüffer sammelt Taschentücher. Geiler Plan.
Von innen sieht die Burg übrigens unter anderem so aus. Und eine Kapelle gibt es auch. Und im Keller eine Auflistung über die Todesurteile des siebzehnten Jahrhunderts. Und ein Alchemie-Labor. Und überhaupt.
(Und meine ältere Schwester hat auf dieser Burg geheiratet. Im mittelalterlichen Gewand. Ist das nicht genial?)
Also. Gerüchten zufolge reisen Helena und Falk beizeiten noch einmal in die schöne Grafschaft Bentheim. Die ist nämlich ganz und gar nicht so beschaulich, wie es den Anschein hat.