Inspiration finde ich in allen möglichen Ecken des Alltags – andere Bücher, Gespräche in der U-Bahn, Fotos, Sagen und Legenden, merkwürdige Orte, … Im Grunde genommen laufe ich die ganze Zeit über durch die Gegend und überlege: „Was wäre, wenn … es eine Heinzelmännchen-Mafia gäbe? Wenn ein virulenter Nebel im Wald Leute in Geistwesen verwandelte? Wenn die Siebengebirgsvulkane auf einmal Drachen spien?“ In den meisten Fällen bleibt es bei lustigen Gedankenspielen, aber manchmal beißt so eine Idee sich fest, und dann wird eine Geschichte daraus. Beispielsweise überlege ich seit einiger Zeit, wie eine historisch gewachsene, rheinische Variante der Voodoomagie aussehen könnte. Ob ihr da jemals von erfahrt? Wer weiß …
(Ein Unterschied im Sommer ist natürlich, dass ich öfter draußen unterwegs bin und deswegen mit mehr interessanten Leuten und Situationen in Kontakt komme.)