Bis auf Weiteres stelle ich euch hier jeden Mittwoch einen neuen Autor vor, der für magische Geschichten verantwortlich zeichnet. Den Auftakt macht, weil er so spontan und fix geantwortet hat, mein geschätzter Kollege beim Chaospony Verlag, Lars Mielke.
Zuerst die schnöden Fakten:
Vita
Lars Mielke, 1970 in Hessen geboren, studierte Betriebswirtschaftslehre und arbeitete mehr als fünfzehn Jahre bei einer großen Versicherung in der Unternehmenskommunikation. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn lebte er fünf Jahre in Südkorea. Plötzlich ein »Ausländer« zu sein und 11,000 Kilometer von Deutschland entfernt in einer andersartigen Kultur zu leben, hat ihn nachhaltig geprägt. Fremdenhass ist ihm ein Gräuel, und die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland empfindet er als äußerst bedenklich. Beruflich hat er viel über den Klimawandel und die damit einhergehenden Naturkatastrophen gelernt. Beide Themenfelder hinterlassen auch in der von ihm erschaffenen Fantasywelt deutliche Spuren.
Links
Uuuund … LOS GEHT’S!
In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor?
In „Die Perlen der Bajar“ kommt Magie auf unterschiedlichste Weise vor. Die Bajar können mit Hilfe magischer Perlen neue Welten erschaffen. So ist zum Beispiel unsere Erde eine von den Bajar erschaffene Welt.
Innerhalb ihrer Welten hat jeder Bajar eine Art Superkraft. Vom Teleportieren bis hin zur Pflanzenbeeinflussung gibt es da nichts, was es nicht gibt.
Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?
Nur Bajar und Gnome können bislang in meinen Geschichten Magie wirken. Die Bajar sehen zwar aus wie Menschen, sind aber eine eigene Gattung. Wenn man es ganz genau nimmt, sind sie die Schöpfer der Menschen. Magie ist also in meinen Geschichten ein genetisches bedingtes Geschenk.
Bei welchem „magischer Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?
Das Erschaffen von vielen unterschiedlichen Welten hat am meisten Spaß gemacht. Diese Welten zu ersinnen und sie dann zu Papier zu bringen war einfach nie langweilig. Und ich habe noch so viele Ideen für weitere Welten, dass ich damit noch jede Menge Bücher füllen kann.
Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?
Ents oder Treants sind meine absoluten Favoriten. Sie sind gemächlich, behäbig, besonnen … aber wenn sie mal aus der Ruhe gebracht werden, sind sie eine unaufhaltsame Naturgewalt.
Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?
Ich bin ein alter Sack und mit dem Herrn der Ringe groß geworden. Ich kann nicht mal mehr zählen, wie oft ich diese Bücher gelesen habe. Keine leichte Kost und zeitweise wirklich zäh … aber dennoch ein wirklich epochales Werk.
Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?
Es gibt so viele tolle Fähigkeiten. Aber ich würde mich wohl für die Teleportation entscheiden. Mal flugs meine Familie besuchen, mit einem Augenaufschlag an einem Strand in Hawaii stehen, im nächsten Moment irgendwo im Himalaya … das könnte mir gefallen.
Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?
Sämtliche Einnahmen meines ersten Buches. *lachtränenwegwisch*
Sehr sympathisch, Foto wie Interview :-)
Und die Idee der Blogreihe finde ich super – ich finde immer wieder spannend, was für ganz unterschiedliche Magiesysteme und -regeln es in Büchern gibt.
Sehr sympathisch, Foto wie Interview :-)
Und die Idee der Blogreihe finde ich super – ich finde immer wieder spannend, was für ganz unterschiedliche Magiesysteme und -regeln es in Büchern gibt.