Der Magische Mittwoch: Eva-Maria Obermann

Bis auf Weiteres stelle ich euch hier jeden Mittwoch einen neuen Autor vor, der für magische Geschichten verantwortlich zeichnet. Heute habe ich die wunderbare Mit-Norne Eva-Maria Obermann zu Gast.

Vita

Am Rande der Pfalz 1987 geboren, waren Bücher für Eva-Maria Obermann von Kindesbeinen an wichtige Begleiter und Inspiration für eigene literarische Gehversuche. Über Umwege traute sie sich, diesem Schreibtrieb zu folgen. Nachdem sie ihr Studium in Literatur- und Medienwissenschaften mit Bestnote abgeschlossen hat, promoviert sie derzeit in der Literaturwissenschaft. Daneben führt sie einen Buchblog und schreibt weiterhin literarisch. Sie ist Mitbegründerin des Nornennetzes. Mit ihrer Familie lebt sie in einer kleinen Stadt in der Pfalz und liebt Lesen und Schreiben auch weiterhin.

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Und jetzt will ich euch nicht länger mit Details langweilen.

In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor?

In Zeitlose gibt es eine magische Verbindung zwischen Zeitlinien. Meine Protagonistin Dora ist mit dem Leben des Waisenmädchen Nancea und deren Schicksal verknüpft. Nach und nach findet sie heraus, wie es dazu kam. Magie ist dabei zwar durchaus als Zauberei greifbar, aber in der Zeitebene, die in der Gegenwart spielt, eher mittelbar.

Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?

Eine genetische Prädisposition macht es zumindest einfacher. Aber die allein reicht nicht. Vielleicht ist es eher als Talent zu verstehen. Erlernt werden können die Grundzüge von vielen, wirklich meistern kann Magie aber nur, wer auch die Fähigkeit in sich trägt.

Bei welchem „magischer Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?

Das darf ich an der Stelle noch nicht verraten, weil es im dritten Teil der Zeitlose-Reihe erst passiert, der nächstes Jahr erscheinen soll.

Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?

Ganz generell? Ich hab es nicht so mit Einhörnern oder Drachen, Vampiren oder Meerjungfrauen. Viel lieber mag ich diese kleinen Effekte. Sprechende Tiere, magische Katzen, Hexen, Feen und Geister.

Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?

Da kann ich mich unmöglich festlegen, also nehme ich das erste Buch, bzw. die erste Reihe, die mich so richtig für Fantasy begeistert hat. Die Time-Master Trilogie von Louise Cooper, die es heute (leider) nur noch auf Englisch gibt.

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Die Emotionen meiner Mitmenschen zu beeinflussen, um Tiefpunkte und Traurigkeit zu vertreiben.

Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?

Ich glaube, wer schlechte Emotionen in gute verwandeln kann, ist prädestiniert für eigene depressive Phasen. Da könnte ich nie ruhigen Gewissens sagen: „Kein Problem, das nehme ich gerne auf mich“. Es wäre aber die logische Konsequenz, so dass die Macht auch nicht zum Spaß, sondern eben sehr sorgfältig eingesetzt würde. Dieses Element des Bedenkens finde ich allerdings wieder sehr gut.

Vielen Dank!

 

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