Wäre hier fast untergegangen zwischen all den wilden, aufregenden Dingen, die ich so treibe … letzte Woche hat mich die liebe Sybille B. Lindt für Radio Köln porträtiert. Die Ausstrahlung war gestern Abend, und ich muss sagen – ich wusste gar nicht, dass ich so viel atme! Aber zum Anfang.
Nach diversen kurzfristigen Termindingsies ergab es sich, dass ich erst meinen Vater für eine Woche zu Besuch hatte, dann war ich beim Rieseneichhörnchen und direkt am nächsten Tag stand der Aufnahmetermin an. Ich hatte eine Adresse in Köln und die Gewissheit, dass Reisen mit dem Nahverkehr immer eine aufregende Sache sind. Also: Entsprechend Pufferzeit einplanen. Glücklicherweise hatte ich gerade neue Lektüre, in die ich so verliebt war, dass ich zweimal um ein Haar meine Haltestelle verpasst hätte. Auch für solche Dinge plane ich immer Puffer ein. Glücklicherweise hat mein Plan dann auch funktioniert, und ich war sogar etwas zu früh beim Freien Lokalrundfunk Köln, wo ich sehr freundlich empfangen und angemessen beruhigt und alle meine Fragen beantwortet wurden. Trotz einiger Schwierigkeiten mit der von mir mitgebrachten Musik ging die Aufnahme selbst dann auch schnell und ohne größere Holperer vonstatten, und jetzt bin ich eine Erfahrung reicher.
Auf dem Rückweg durfte ich im Zug dann noch diese bezaubernde Unterhaltung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter belauschen:
Kind: „Mama, machst du noch einen Reim mit mir?“
Mutter: „Wir haben doch schon so viel gereimt! Ich bin ein bisschen müde.“
Kind: „Nur noch einen einzigen Reim, bitte! Einen einzigen!“
Mutter: „Und dann bist du ruhig, bis wir aussteigen?“
Kind: (Denkt gründlich nach.) „Nö.“
In den kommenden Tagen gibt es für die Interessierten übrigens auch noch einen Download-Link, den ich dann auf der Startseite ablade. Als ewiges Andenken. ^^