FeenCon – Traum und Realität

Traum und Realität haben ja in den seltensten Fällen miteinander zu tun. Und dieses Mal war das auch gut so. Mein Unterbewusstsein ist nämlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag so richtig Amok gelaufen. Ihr wisst ja vielleicht, dass ich dieses Jahr zum ersten Mal einen Lese-Slot auf der FeenCon ergattert habe. Und ich war so richtig, richtig, RICHTIG schlecht vorbereitet. Ich hatte zwar Lesestellen ausgesucht, die aber nicht ausreichend geübt. Wie ich das Buch, Bob und mich selbst vorstellen würde, darüber hatte ich auch kein Stück nachgedacht. Grund genug für Panik, oder?

Genau das dachte mein Unterbewusstsein sich also, als es mich in der Nacht von Samstag auf Sonntag wahlweise nicht schlafen ließ oder mir, wenn ich doch mal die Augen zumachte, einen Albtraum nach dem anderen schickte.

Einmal war ich in der falschen Stadt.

Einmal war ich nackt und ohne Buch.

Einmal wurde ich ausgebuht.

Ja, Sonntag morgen war ich dann so richtig frisch und fröhlich, und kein bisschen nervös. Diese Autorin hat Nerven wie Drahtseile. Ganz winzige, filigrane Drahtseile. Wohl eher Basteldraht. Mehrfach geknickt und verdreht.

Aber egal, Kneifen gilt nicht, also machten wir uns ausreichend früh und zur Abwechslung mal mit sämtlicher Deko (und Buch!) auf den Weg. Die FeenCon findet sozusagen vor der Haustür statt, nur zehn Minuten Busfahrt entfernt. Wir waren dann auch anständig früh – Richard hat mich als Kameramann und lebendes Beruhigungsmittel begleitet – und konnten nicht nur das Team Chaospony am Stand begrüßen, sondern uns auch noch einmal richtig schön in Ruhe verrückt machen.

Lief dann aber erstaunlich gut. Es waren mehr Leute da als bei der RPC-Lesung, und die haben auch an den richtigen Stellen gelacht. Ich hatte ausreichend Text und klang, wenn ich die Bandaufnahme richtig interpretiere, nach den ersten fünf Minuten auch gar nicht mehr so nervös. Den Videobeweis bekommt ihr auch noch, irgendwann.

FeenCon-Lesung by Marny

Dieses tentakelbewehrte Foto stellt mir freundlicherweise die fantastische Marny von der ebenso Fantastischen Bücherwelt zur Verfügung.

Anschließend konnte ich am Verlagsstand noch ein paar Bücher signieren, mit freundlichen Leuten plauschen und eine neue „Kollegin“ begrüßen. Und zur Belohnung gab es noch etwas, was ich mir schon lange besorgen wollte: Echte Teufelshörnchen. Sieht ganz natürlich aus, oder?

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