Nein, dieser Post dient NICHT nur dazu, euch noch einmal den wunderschönen Sammelband Nr. 2 in seiner ganzen Papierpracht zu zeigen. (Auch, aber nicht nur.) Das Bild eignet sich einfach perfekt, um meinen Schreiballtag zu illustrieren.
Ihr wisst ja, ich gehe Quasi-Vollzeit ins Büro. Und nebenbei zum Sport – irgendwas muss ich für meinen Rücken ja tun, der wird nicht jünger. Außerdem gibt es Gerüchten zufolge irgendwo in diesem Chaos einen Haushalt. Nicht, dass ich das bezeugen könnte, ich habe ihn seit Tagen nicht gesehen!
Tja, und dann ist da das liebe Schreiben. Wie ihr auf dem Bild vielleicht erkennen könnt, sitze ich an meinem Schreibtisch – das ist die Holzkante ganz oben am Rand. Den Rest kann ich euch gerade nicht zeigen, denn er ist unter Papier, Büchern und Kabeln vergraben. Das Karierte ist mein unglaublich sexy, flauschig-warmer Pyjama (wenigstens die Hose). Das zugehörige Oberteil könnt ihr leider nicht sehen, da ist eine lesende Eule drauf abgebildet. ^^
In dieser oder einer ähnlichen hochprofessionellen Uniform setze ich mich an den meisten Tagen Abends nach dem Essen noch einmal an den Rechner. Meistens steht neben mir ein Tee, mein Hintern ruht auf einem superbequemen Sitzkissen und ich bin zusätzlich in eine Decke gekuschelt. Der Mann und ich haben eine laufende Verabredung für zehn auf dem Sofa, und in der Zeit bis dahin will ich möglichst viel geschafft kriegen. Idealerweise wäre das natürlich nur die kreative Arbeit, aber seien wir mal realistisch: Oft genug schmuggelt sich der Papierkram dazwischen. Schreiben beantworten, Artikel abarbeiten, Rechnungen zahlen. Und ganz manchmal habe ich auch einfach keine Lust und vertrödle stattdessen die Zeit. Dafür wurde das Internet ja praktisch erfunden.
Während ich Abends hier sitze, leisten mir übrigens beide Katzen Gesellschaft – und zwar jeden Abend. Ronja lauert in erster Linie darauf, wann sie das Sitzkissen wieder für sich hat (es is twirklich superbequem), und Greebo … keine Ahnung, der liegt einfach auf der letzten freien Ecke des Tisches und schnurrt. Vielleicht mag er mich, bei Katzen kann man das nie so genau sagen.
Tja, und so wird dann gearbeitet. Nicht der ideale Arbeitsplatz, aber ich mache das Beste aus dem, was ich habe.
Die Tage erzähle ich euch dann, wie ich mir das perfekte Autorinnenleben vorstelle. Seid ihr dabei?
Amsüsant zu lesen! Das mit der Verabredung mit deinem Mann finde ich gut, sowas sollte ich auch einführen, wenn ich mit meinem Freund zusammenwohne.
Und das mit der Arbeit drumherum kenne ich nur zu gut. Meist kann ich gar nicht schreiben, bevor ich nicht noch den Papierkram (wenigsten halbwegs) abgearbeitet habe. Das sitzt mir sonst ständig im Nacken. :P
LG Alex