Ein Blog Prompt fragt nach meinem liebsten Feiertagsrezept. Und ich muss ehrlich sagen, es fällt mir schwer, einen Liebling zu küren. Allerdings kann ich euch, ohne mit der Wimper zu zucken, verraten, was mein praktischstes Feiertagsrezept ist:
Knoblauch-Walnuss-Hähnchen
Das mache ich oft zu Weihnachten* – wenig Anstrengung, große Wirkung! Dazu sei zu sagen, dass wir die Feiertagsmahlzeiten zuhause für gewöhnlich zu zweit einnehmen Es ist also gar nicht nötig, große Mengen zu kochen.
Das Knoblauch-Walnuss-Hähnchen ist ein Brathähnchen aus dem Ofen, dem eine Zitrone in den Hintern geschoben wird. Außerdem kriegt es eine Mischung aus gehackten Walnüssen, Knoblauch, Butter und Petersilie unter die Brusthaut geschoben. Das macht das Fleisch schön aromatisch und saftig, während regelmäßiges Begießen mit einer Honig-Gemüsebrühe die Haut unglaublich knusprig macht.
Sagte die verrückte Autorin nicht etwas von „wenig Anstrengung“? Jaaaa, im ersten Moment klingt das lästig. Aber so ein durchschnittliches Huhn ernährt uns im Anschluss drei Tage, ohne langweilig zu werden.
Am ersten Tag gibt es Brathähnchen mit Kartoffeln und einer oder zwei Gemüsebeilagen.
Am zweiten Tag variieren wir – entweder Salat mit Hähnchenfleisch oder Hähnchen-Sandwiches, vielleicht auch eine Gemüsesuppe mit ehedem gefiederter Einlage.
Und was danach noch an Fleisch übrig ist, wird am dritten Tag in Frikassee gekocht und mit Reis serviert.
* Der eigentlichen Heiligabendtradition meiner Familie – Kartoffelsalat, Würstchen, Käsewürfel und Appelflappen – kann der Mann wenig abgewinnen. Ich weiß auch nicht, was er dagegen hat. ^^
Und jetzt zu euch – Feiertagstraditionsrezepte? Familienerinnerungen? Spannende Ideen, was man noch alles aus so einem armen Huhn machen könnte?