Beweisfoto.
Ihr wisst ja, wie das ist … man sammelt Pläne über Ideen über Projekte, und die meisten scheitern an Zeit und Energie. Oder Geld, so wie mein Bauernhof am Meer, auf dem Autorenretreats stattfinden, bei denen niemand wem auf den Geist geht.
Jetzt im Urlaub hatte ich aber wenigstens Muße für ein paar kleine Projekte. Und eines davon sehr ihr da oben im Bild – selbstgemachter Kaffeeschokosahnelikör, natürlich laktosefrei! Natürlich habe ich während der Herstellung nicht Maß genommen, sondern einfach „frei Schnauze“ gemischt, aber was und ungefähr wieviel ich gemischt habe, kann ich euch verraten.
Eins vorweg – wenn ihr eigene Liköre o.ä. macht, spart nicht am Alkohol! Natürlich kann man die Drei-Euro-Plörre vom untersten Regalbrett beim Discounter nehmen, aber letztendlich ist es doch schade um den Geschmack. Und da wir alle genau wissen, dass Alkohol für den Körper ausschließlich schädlich ist (ja, auch Rotwein und auch in kleinen Mengen) und es viel besser wäre, wenn wir alle gar nichts trinken, sollten wir uns doch wenigstens mit dem guten Zeug zu Grunde richten. Ja, teuer ist nicht immer besser, aber nehmt auch zum Mischen und Pantschen lieber etwas, das ihr zur Not auch pur trinken würdet.
ZUTATEN
- 1 Tasse starker schwarzer Kaffee
- 3-4 gehäufte Esslöffel Zucker
- 1 gehäufter Esslöffel ungesüßtes Kakaopulver
- 2 Päckchen flüssige Sahne, laktosefrei
- 1-2 Teelöffel Vanille-Extrakt
- Optional: Zusätzliches Instant-Kaffeepulver für „mehr Wumms“
- 250-300 ml Whiskey (in diesem Fall „Writers Tears“)
Jetzt zur Zubereitung. Geht ganz fix.
- Kaffee mit Zucker und Kakao auf dem Herd erwärmen, bis der Zucker komplett gelöst ist.
- Von der heißen Herdplatte nehmen; Sahne und Vanille-Extrakt unterrühren.
- Probieren. Je nach Bedarf mehr Zucker oder auch etwas Instant-Kaffeepulver unterrühren. (Fühlt euch frei, mit anderen Aromen zu hantieren, etwa mit Haselnuss-Sirup oder etwas Zimt und Kardamom.)
- Whiskey unterrühren, final abschmecken (vor allem auf Zucker) und in eine Flasche oder ein Schraubglas füllen. Alternativ in viele kleine Flaschen füllen und verschenken.
Am besten schmeckt das Ganze, wenn ihr es ein wenig kühl ziehen lasst – und Gerüchten zufolge hält es sich im Kühlschrank zwei Monate, aber so lange lebt das Zeug bei uns garantiert nicht.
Das klingt seeeehr gut!