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Je länger die aktuelle Situation anhält, und je absurder die Lagen werden, desto lieber möchte ich meine Alterspläne jetzt schon umsetzen. Zu blöd, dass das im Moment alles so nicht geht. Aber ich kann ja träumen.
Wovon ich träume?
Eine Hütte im Wald. Sie muss nicht groß sein, oder luxuriös. Hauptsache, ich habe fließendes Wasser, Internet und Strom (für Notebook und Kaffeemaschine) und zwei Betten – eines für mich, eines für ausgewählte Gäste.
Zu dieser Hütte sollte ein kleiner Garten gehören. Ich mag Gärten, auch wenn ich nie genug Zeit für viel Gartenarbeit hätte. Deswegen nur ein kleiner Garten. Vielleicht große genug für Hühner und ein paar Kräuter. Ein Apfelbaum wäre auch nett, und vielleicht ein Holunder. Ein großer Hund, der mir Gesellschaft leistet.
Wenn es in der Nähe einen Bach gibt, wäre mein Glück perfekt.
An so einem Ort möchte ich im Wesentlichen ruhige Tage verbringen. In die Natur hinausgehen, mich um Garten und Hütte kümmern, Brot backen, Bücher schreiben. Viel lesen. Ab und zu nette Leute treffen. Wahrscheinlich kleine Kinder erschrecken, die sich im Rahmen von Mutproben an mein Häuschen heranschleichen. Wenn es sich ergibt, würde ich die Umgebung unheimlich dekorieren – ich wäre ja nur alt, nicht langweilig.
Gut, wahrscheinlich wäre ich unglaublich langweilig. Ich würde Tage und Wochen damit verbringen, mit niemandem zu sprechen und mir immer fantastischere Geschichten auszudenken. Wenn ich in den nächsten Ort ginge, um Lebensmittel nachzukaufen oder etwas auf die Post zu bringen, wäre ich die seltsame Alte, die niemandem etwas tut.
Am liebsten würde ich morgen direkt umziehen.
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