Harebrained“ ist so ein schönes englisches Wort, mit dem ich bis jetzt nicht so richtig etwas anfangen konnte. Es wird übersetzt mit „konfus“ oder „närrisch“. Nach heute Nacht finde ich den Ausdruck „hasenhirnig“ aber schön UND treffend.
Es fing damit an, dass ich ins Bett ging, der Mann aber nicht. Der folgte mit (räusper) minimaler Geräuschkulisse morgens um vier. Fragt nicht. Auf jeden Fall weckte er mich dabei unabsichtlich, und während er schnell und tief entschlummerte, setzte mein Hirn zum hakenschlagenden Hasengalopp an.
„… Flugzeuge in meinem Bauch … orr, ich hätte nicht soviel essen dürfen. Wann mache ich wohl dieses Rastapasta-Rezept? Hmm, Rastas … darüber sollte ich mehr lernen. Bestimmt gibt es da spannende Artikel. Gib mir mein Herz zurück … ich hasse dieses Lied. Was könnten wir morgen im Büro wohl hören? Da gab es doch neulich diesen Artikel über 2raumwohnung. In der Zeitschrift gab es auch einen Artikel über Puzzles. Ich hasse Puzzles. Und merkwürdig, was bei Computerspielen alles unter „Puzzle Games“ zusammengefasst wird. Vieles davon wären ja eher Mystery Games. Ich muss dringend diese Mystery Romance Story schreiben. Zirkus-Artisten. Flugzeuge im Bauch …“

Und so ging es immer weiter im Kreis – ach, was sag ich, im Möbiusband! Bis morgens um sechs, als mein Wecker klingelte. Nächstes Mal spreche ich das alles live auf Band, das wird lustig!
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