Gut, der eine oder die andere von euch lacht jetzt. „Wenn es eins gibt, das die kann, dann ist es sprechen!“
Zugegeben, aus meinem Mund quillt ein steter Strom hörbarer und meist leicht interpretierbarer Geräusche. Ich kann mich ganz gut verständigen.
Aber ist das ordentliches Hochdeutsch?
Wie kriege ich beim Sprechen die Zähne auseinander? (Und wie schaffe ich es, dabei nicht „Zeehne“ zu sagen, sondern „Zähne“?)
Und welche Mittel gibt es, einen Text hörenswert zu gestalten?

Um das und anderes zu lernen – ja, unter anderem für meine eigene höchstpersönliche und überaus rebellische Hörbuchproduktion – habe ich mich bei einem Kurs an der Sprecher-Akademie angemeldet. Natürlich alles angemessen online und mit Abstand. (Und ja, fast hätte ich mich reflexartig in die erste Online-Sitzung mit MNS gesetzt, ich hab halt manchmal Pech beim Denken.) Die Hälfte des Kurses ist inzwischen rum, und was kann ich sagen? Ooooh ja, ich hab Macken. Auch sprachliche. Aber inzwischen erkenne ich sie manchmal, wenn ich ihnen begegne, und im nächsten Schritt hoffe ich, dass ich sie auch abstellen kann. Zur lupenreinen Sprecher-Karriere taugt es noch lange nicht, aber wenigstens hört ihr mir demnächst dann etwas angenehmer zu. Und das ist doch auch schon was wert, oder?
Salut! Mein Tip: Gegen ein tosendes Meer oder einen rasenden Sturm flüstern, sprechen und schreien. Wenn möglich, täglich. RF
Ich werde schauen, wie ich das einrichten kann. :-)