Friedhöfe – kennste einen …

… kennste alle?

Das glaub ich nicht.

Und weil die Dezember-Ausgabe „Gruftgeflüster“ unter anderem auf Bonner Friedhöfen spielt, ist das diese Woche meine Recherche-Aufgabe – nach der Arbeit schaue ich mir einen oder zwei der über dreißig Friedhöfe auf Bonner Stadtgebiet an, mache Fotos und notiere mir Eindrücke: Was hört man? Wonach riecht es? Welche Art Material wurde für die Wege verwendet? …

Jaaaaaa, es ist wirklich so, dass viele Friedhöfe schon eine Reihe Gemeinsamkeiten haben. Aber mich interessieren die Kleinigkeiten, die Besonderheiten, die Trivialitäten. Zum Beispiel habe ich heute gelernt, dass es auf einigen Bonner Friedhöfen Bienenvölker gibt. Und ab und zu stolpert man über die Gräber bekannte Personen (nicht wortwörtlich, natürlich, wir bleiben artig auf den Wegen). In Prag beispielsweise, vor einigen Jahren, haben wir zufällig das Grab von Dvořák gesehen. Überhaupt, der Friedhof war schon hart anders, als wir das von hier gewohnt sind. Viel enger, und viel weniger Blumen, zum Beispiel.

Generell bin ich eigentlich gerne auf Friedhöfen. Meist ist es ruhig, eher grün, es gibt abgeschiedene Ecken … und man lernt eine Menge darüber, was für ein Verhältnis Leute zu ihren Toten und zum Leben nach dem Tod haben.

Was ist der schönste Friedhof, den ihr je gesehen habt?

Los, gebt es mir!

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