Manche Produktentwickler sollten die Namen der wunderbaren Dinge, die sie auf die Menschheit loslassen, dreimal laut aussprechen, ehe sie sie in den Katalog schreiben.
Oder einmal anders – ganz ehrlich: Was stellt ihr euch unter einem „kleinen Zaubermeister“ vor?
Möglicherweise seid ihr ja nicht so abgrundtief verdorben wie ich, aber als ich vorhin in einem Blog übers Brotbacken las: „… und jetzt öle den Kleinen Zaubermeister vorsichtig ein“, dachte ich NICHT an eine Brotbackform. Um ehrlich zu sein, ich war fest davon überzeugt, ich sei falsch abgebogen und hätte einen Anwärter auf den „Bad Sex in Fiction“-Award vor mir. (Das ist eine augenzwinkernde Auszeichnung für schlecht geschriebene Sexszenen in der Literatur.) Sie ölte den kleinen Zaubermeister vorsichtig ein, spürte seine ganze Länge in ihren vor Begierde zitternden Händen … Kommt schon, begebt euch ruhig auf mein Niveau herunter, es ist spaßig hier unten!
Gut, andererseits – was weiß ich schon von Marketing? Immerhin wissen wir jetzt alle, was der „Kleine Zaubermeister“ ist. Und dank dieses eindrucksvollen Missverständnisses werden wir es auch so schnell nicht vergessen. ^^