Es wäre ja blanke Zeitverschwendung, nur zu einer Brücke zu fahren, drüberzugehen und wieder heimzufahren, nicht wahr? Deswegen heute noch ein paar weitere Details zu meinem Wochenend-Abenteuer. Punkt 1: Die Verpflegung. Auch bekannt als „Nervennahrung“ oder „Damit kannst du andere Leute notfalls über den Abgrund locken“.
Ja, die Brücke habt ihr schon gesehen. Aber die Ente auch? Die hat auf uns aufgepasst. KGE, wie wir sie zuhause nennen, war vor vielen Jahren ein Geschenk an den Mann und ist seitdem auf sehr vielen Urlaubsbildern gewesen.
Wer nicht über die Brücke wieder zurückgehen und dennoch zu seinem Auto zurück wollte, konnte alternativ durch das Tal unter der Brücke wandern. Es war sehr idyllisch, mit schmalen Pfaden, Liegestühlen und einem fröhlichen kleinen Bachlauf. Ein Nachteil: Man muss erst einmal ins Tal hinunter und dann auch wieder HINAUF wandern. Hat gutgetan.
Weil nach der Brücke des Todes(TM) und der Wanderung noch ein wenig vom Tag übrig war, sind wir noch in den nahen Tier-Erlebnispark Bell gefahren. Das größte Erlebnis war, wenn man mal ein Tier gesehen hat – der Park ist eher klein (toll für Familien mit kleinen Kindern!) und die Tiere waren viel klüger als wir: Sie haben sich in den Schatten gelegt und gedöst. Aber man konnte u.a. durch das Dammwildgehege und zu den Känguruhs hineingehen. Und …
… Lemuren! Wir haben eine ganze Weile im Gehege verbracht, auf dem Boden gesessen und die putzigen Biester beobachtet. Einige haben sich streicheln gelassen und waren auch sonst sehr interessiert. Am liebsten hätte ich einen im Rucksack mit hinausgeschmuggelt, aber das wäre natürlich nicht sehr vernünftig gewesen. (Ich habe es NICHT getan. Wir alle wissen, dass ich eine komplizierte Beziehung mit der Vernunft habe, aber hier habe ich mich diszipliniert.)
Der Rückweg hat dann übrigens aufgrund der Verkehrssituation eine Stunde länger gedauert als geplant, aber ich hatte es ganz gemütlich und bin mindestens fünf Minuten vor der von unterwegs aus bestellten Pizza zuhause angekommen.