Künstler*innen und andere Menschen

Wenn ich auf Messen oder Buchveranstaltungen bin, beobachte ich für mein Leben gern die anderen Menschen. Das ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für Charaktere – ich merke mir Gesprächsfetzen, beobachte Gesten und Interaktionen. Und ich finde, bei diesen Gelegenheiten ist so etwas besonders spannend. Viele Buchschaffende sind nämlich ein wenig eigen (ich nehme mich da gar nicht aus, keine Bange). Viele sind extrem schüchtern oder introvertiert. Andere haben eine Mission … eine Botschaft für die Welt, die sie unbedingt unter die Leute bringen wollen. Bei manchen merkt man den Willen, mit ihren Geschichten einen großen Eindruck zu machen. Und oft hat man den Eindruck, dass die Leute auf Buch-Events soviel Zeit in und mit ihren Büchern verbringen, dass direkte zwischenmenschliche Interaktion ihnen etwas schwer fällt. Aber das Schöne ist: Wir wissen das. Wir stecken ja selbst mit drin. Wir sind ja gar nicht anders. Deswegen geben alle sich, meiner Erfahrung nach, große Mühe, aufeinander einzugehen und die Situationen für alle Beteiligten angenehm zu machen.

Und dennoch bin ich heute ein wenig platt. Zwei verschiedene Events in zwei Tagen nach zwei Jahren Pause … ich bin komplett aus der Übung. Also liege ich heute nur rum, stricke und esse zur Abwechslung mal wieder etwas mit einem Vitamin. Eindrücke sacken lassen, meine neuen Buchschätze streicheln, Notizen sortieren … wie so ein merkwürdiger kleiner Drache mit seinem Schatz.

(Toll, und wer zeichnet mir das jetzt?)

Los, gebt es mir!

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