Feiertage – oder wenigstens freie Tage, wenn man eh die ganze Zeit über in Jogginghosen auf dem Sofa bleibt. So wie ich im Moment, und ihr hoffentlich auch! Wir haben mehr Süßigkeiten, als zwei Erwachsene vernünftigerweise in einem Monat essen sollten, nur für diese paar Tage beiseitegeschafft, und ich plane, möglichst viel davon zu genießen. Außerdem wartet der Balkon auf mich, mit dem gigantischen Liegestuhl. Wenn das Wetter uns aufhalten will, nehme ich einfach mehr Decken mit raus.
(Hier ist jetzt der komplette Beitrag, mit allen Informationen und Bildern.)
Ohne Plot ist alles nichts, und für mich besonders. Und wenn ich beim Plotten Abkürzungen nehme, beißt mich das anschließend immer in den Arsch. Was also, wenn ich nur wirklich, wirklich wenig Zeit zum Plotten habe? Was mache ich damit?
Zuerst schreibe ich alles auf, was ich über die Geschichte bereits weiß – die Charaktere, die grobe Handlung, die Hintergründe. Vor allem das „Warum???“ ist wichtig, denn „böse“ Charaktere, die etwas nur tun, um böse zu sein, sind mir zu einfach. Deswegen lohnt es sich für mich, zuerst einen Blick darauf zu werfen, was der*die Antagonist*innen tun (wollen), und wieso. Dazu gehören auch die Schwachstellen ihres Plans und ihre wunden Punkte. (Bei einer Mumie ist das einfacher als bei einem Wirtschaftsboss, das mal am Rand.)
Dann überlege ich mir, wie mein*e Protagonist*innen merken, dass etwas nicht stimmt – und was sie dagegen tun können/wollen. An der Stelle kommt ihre charakterliche Motivation ins Spiel, hier muss ich sie also schon kennen.
Von da aus kann ich chronologisch planen, was passiert – was sie tun, was fehlschlägt, wem sie begegnen. Gleichzeitig behalte ich natürlich im Hinterkopf, was die Antagonist*innen tun: Merken sie, was die Protas tun? Unternehmen sie Gegenmaßnahmen? Ändern sich hierdurch ihre Pläne?
Das ist der Punkt, an dem ich mit Ideen spiele, Szenen und Möglichkeiten auf Karteikarten schreibe, wenn ich nicht weiterkomme, und alles so lange verwerfe und hin- und herschiebe, bis der Ablauf mir gefällt und Sinn ergibt. Jetzt sollte ich auch in etwa wissen, wie viele Kapitel ich habe und wie lang die folglich ungefähr sein müssen, um das Wortziel zu erreichen.
Wenn also mein Plan so aussieht:
CHAR1 ENTDECKT BÖSEN PLOT.
CHAR1 KONFRONTIERT ANTA1.
ANTA1 ÜBERLEGT ES SICH ANDERS, ENTSCHULDIGT SICH.
ALLE RÄUMEN GEMEINSAM AUF UND SINGEN DABEI EIN LUSTIGES LIED.
… dann habe ich noch keinen besonders guten Plot.
Bei „In der Höhle des Bösterhasen“ habe ich übrigens erst, als ich meinen Plot fertiggeschrieben hatte, gemerkt, dass da noch ein richtiges Ende fehlte. Die Lösung war nämlich noch gar keine richtige Lösung, ich konnte die Charaktere noch tiefer in Schwierigkeiten bringen, und außerdem fehlten mir etwa 4.000 Wörter. Das sind alles gute Indizien, beim Planen war mir das aber gar nicht aufgefallen. Mit anderen Worten: Dieser Turboplot, den ich als erstes schreibe, ist definitiv noch nicht fertig, aber er zeigt mir ungefähr, wohin ich muss.
Vielleicht zeige ich ganz am Ende, einen Monat nach der Veröffentlichung oder so, mal die verschiedenen Materialien in ihren unterschiedlichen Stadien, damit ihr sehen könnt, wie sich das konkret entwickelt hat. Aber das enthält dann natürlich Spoiler.
Und wie sieht so eine Plotting-Session aus?
Wenigstens an einem freien Tag plotte ich so. Plotting De Luxe sozusagen.
Alle Szenen und wichtigen Ideen kommen auf Karteikarten. So habe ich immer die Möglichkeiten, neue Karten dazwischen zu stecken, um Lücken zu füllen – und das so lange, bis ich das Gefühl habe, die Geschichte ist rund. (Dabei kann ich mich irren, siehe oben.)
Später werde ich mir alles am Computer an einer Stelle organisieren, auf die ich überall zugreifen kann – das klingt so hochtrabend, meistens lege ich mir alles in einen E-Mail-Entwurf – und dann fange ich an zu schreiben. In diesen E-Mail-Entwurf kommen auch die Charakterskizzen (die für einen Heftroman jetzt nicht sooo ausgefeilt sein müssen) und Hintergrundinformationen und Layout-Skizzen als Foto-Upload. Das ist nützlich, weil ich so mal von zuhause und mal in einer stillen Minute auf der Arbeit schreiben kann und immer alles auf dem neuesten Stand habe.
Übrigens nutze ich für das Schreiben aktuell nicht Scrivener oder ein anderes aufregendes Tool, sondern schreibe schlicht in Word, wie so ein wildes Tier.
Die Ausbeute
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ich hier alles aufrolle, bin ich übrigens nicht so weit gekommen, wie ich wollte, denn ich fahre gleich mit einer Freundin und deren Katze notfallmäßig zum Tierarzt. Ihr wisst, wie das ist … das Leben kommt immer dazwischen. Aber ich kann später fertigplotten, und natürlich kommen die Karten mit ins Auto, denn mit rein darf ich in der aktuellen Situation wahrscheinlich sowieso nicht.
Schreibende Verrückte sind eben allzeit bereit. ^^
Vielleicht habt ihr es mitbekommen, ich schreibe im Moment unheimliche Heftromane. Das ist eine besondere Form der Prokrastination, weil mein Kinderbuch sich bockig stellt – ist wohl in dem Alter, da machen die das alle. Auf jeden Fall habe ich die ersten beiden Heftromane bereits veröffentlicht – guckt ihr hier und hier – und kriege eine ungefähre Idee davon, was das bedeutet. (Bitte einmal lachen!)
Damit ihr vielleicht auch eine ungefähre Idee davon kriegen könnt, was das bedeutet, möchte ich diesen Monat meinen Arbeitsprozess bei der Arbeit an Band 3 mit euch teilen. Er ist nicht besonders glamourös oder aufregend, möglicherweise allerdings erhellend und motivierend.
Wie definiere ich für diese Gelegenheit den „Heftroman“?
Erscheint monatlich
Länge: 20.000 – 22.000 Wörter
Eher simple Geschichtenstruktur: Gut gegen Böse, Aussicht aufs Happy End, die Protagonisten sollten höheres Identifikationspotenzial haben
Kurze Kapitel, voraussichtlich 10 – 15
Lokaler und jahreszeitlicher Bezug (optional, aber ich mag die Idee für meine Geschichten)
Cover mit verbindenden Elementen
Im Wesentlichen sind Heftromane also längere Kurzgeschichten mit Kapitel-Unterteilung. Das sollte nicht so schwierig sein, oder?
Das Ding mit den Covern habe ich direkt aus dem Weg geräumt, die macht Giusy von Magical Cover für mich. Sie hat den einheitlichen Rahmen entworfen, wir haben uns auf einen Stil geeinigt und bei den letzten beiden Covern konnte ich ihr einfach ein paar Elemente nennen, die in der Geschichte vorkommen, mit denen sie dann das Bild entworfen hat. Sie versteht es hervorragend, mein Gesabbel in wunderschöne Bilder umzusetzen, und ich bin sehr verliebt. Zum Glück ist sie auch sehr spontan, und wir hoffen, dass wir den Zeitplan gemeinsam durchziehen können. (Es wäre ja so nett von mir, wenn ich ein wenig vorarbeiten würde! Oder planen!)
Wenn ich jetzt also möchte, dass meine Leser*innen das nächste Buch Anfang Mai in Händen halten, muss ich das fertige Manuskript und Cover spätestens am 27.04. bei BOD hochladen, idealerweise eher. Mir bleiben also, heute inklusive, nicht ganz vier Wochen. Tsjakka.
Einen richtigen Zeitplan habe ich nicht, das hängt von zu vielen Faktoren ab – eigentlich arbeite ich wie eine Besessene, wann immer ich die Zeit und Energie dafür habe. Bis morgen Abend will ich den Plot festgezurrt haben, und am Ende der Feiertage möchte ich Giusy die Informationen schicken, die sie für das Cover braucht (inklusive ISBN/Barcode, was bedeutet, dass ich auch das BOD-Projekt anlegen muss). Außerdem werde ich ein wenig von der freien Zeit bestimmt schon zum Schreiben nutzen und euch über den Fortschritt auf dem Laufenden halten.
Ohne euch allzu groß zu spoilern, kann ich schon verraten, dass die nächste Geschichte auf dem in coronafreien Jahren Anfang Mai stattfindenden „Rhein in Flammen“-Volksfest stattfinden soll. Das ist ein Jahrmarkt mit abschließendem Feuerwerk. Ich kenne auch schon einen Teil der Charaktere und habe eine grobe Idee, was passieren soll. Außerdem werde ich Fotos von vergangenen „Rhein in Flammen“-Besuchen heraussuchen, um mich visuell zu orientieren.
Und jetzt habe ich auch schon einen Aufruf für euch – habt ihr lustige/aufregende/traurige/… Anekdoten, die auf Jahrmärkten spielen? Vielleicht baue ich die in der Atmosphäre ein, und ihr kriegt dann eine spezielle Erwähnung in der Danksagung. Inspiriert mich! <3
„Maximilian ist verschwunden. Antonia wird Schwierigkeiten bekommen, denn eigentlich sollte sie auf ihren jüngeren Bruder aufpassen. Jetzt liegt sein geliebtes Spiderman-Fahrrad einsam und vergessen am Eingang der Höhle im Wald. Nie dürfe sie dort hineingehen, hat ihre Großmutter Antonia von frühester Kindheit an eingebläut. Furchtbare Dinge würden in dieser Höhle auf sie lauern. Aber das sind alles nur Ammenmärchen, nicht wahr? Also macht Antonia sich auf ins Dunkel, um ihren Bruder zu finden.“
Der Upload ist erledigt, das Buch von meiner Seite freigegeben – jetzt liegt es an BoD, wie schnell ihr es in Händen halten könnt. Leider dauert aktuell ja alles etwas länger, wie wir wissen. Aber freuen könnt ihr euch schonmal. :-)
Jaaaa, hier war wieder mal so richtig hart nichts los. Sorry dafür. Aber wie so oft, wenn das der Fall ist, sind im Hintergrund einige Dinge passiert.
Zum einen habe ich am Wochenende den zweiten Band von „Gruftgeflüster“ fertiggemacht und hochgeladen. Jetzt muss gewartet werden, und da bin ich doch so schlecht drin! Die Tage zeige ich euch das Cover, versprochen.
Außerdem ist der arme Altkater immer noch krank. Zwischen stündlichen winzigen Fütterungen mit Spezialkost und dem Aufwischen von Kotzepfützen zuzüglich der Sorge um den Flauschepo hatte ich den Kopf nicht so richtig frei. Könnt ihr euch vielleicht vorstellen. Immerhin ist er schon fast dreizehn Jahre alt, und mit dem Knubbel am Hals und den andauernden Magenbeschwerden befürchten wir natürlich das Schlimmste. Gerade jetzt im Moment ist er beim Tierarzt für eine Reihe von Tests, und ich kaue hier am Schreibtisch auf meinen Nägeln rum und versuche, gelassen und erwachsen zu wirken.
Und ich habe Tomaten gepflanzt. Unser Balkon ist ja recht klein und recht voll, aber zwei Balkonkästen sind freigeworden, und ich habe eine kleinbleibende, kastengeeignete Sorte gefunden, an der ich mich probieren will. Ich mag Tomaten direkt vom Strauch, und der Geruch der Pflanzen hält angeblich Mücken und Co fern.
Was gab’s noch? Ach ja, großes Regalerücken. Wir haben Möbel für vier verschiedene Zimmer bestellt und alle nacheinander aufgebaut. Was halt so eine Tetris-Situation ist, wenn man die Zimmer auch gleichzeitig bewohnt und vollmüllt. Am Samstag habe ich die letzten beiden Regale zusammengedengelt, und jetzt sieht es wieder einigermaßen schick aus. Bis auf mein Büro natürlich, mit dem vollgekotzten Teppich und all dem alten Kram, der auf den Sperrmüll wartet (unser Keller ist voll mit Weihnachtssachen). Übrigens weiß ich jetzt schon, dass wir in zwei Monaten den nächsten Schwung Regale bestellen werden – dann ist mein Büro nämlich mit Verschönerung dran. Das Gästebett muss halt noch warten, auch wenn der Metallrahmen an einer Schweißnaht schon gebrochen ist. So viele Gäste haben wir im Moment sowieso nicht, gell?
Tja, die große Aufregung in Coronazeiten. Mal schauen, ob wir es uns wenigstens über die Feiertage langweilig machen können. Ich habe da ja so meine Zweifel … ^^
Egal, wie gerne ich schreibe – manchmal erwische ich mich dabei, das Schreiben unter irgendwelchen Vorwänden vor mir herzuschieben. „Prokrastinieren“ nennt man das. Kommt euch bekannt vor?
Das Gute vorab – wir sind damit nicht allein. Und gleich eine zweite gute Nachricht – es gibt verschiedene Methoden, damit umzugehen.
Neil Gaiman beispielsweise nimmt sich Phasen, in denen er nur schreiben oder „nicht-schreiben“ darf, aber nicht stattdessen lesen oder putzen oder im Netz surfen oder twittern oder … – entweder er schreibt, oder er sitzt dort, wo er schreibt.
Zugegeben, das könnte ich eine Weile durchhalten. Wobei, eher nicht, ich bin ein hibbeliger Mensch. Aber wenn ich mal wieder dringend prokrastinieren muss, habe ich meine eigenen Regeln dafür, die Zeit sinnvoll zu verplempern.
Werbung machen – dazu gehört die Pflege meiner SoMe-Kanäle (Facebook, Twitter, Instagram, Patreon, Tumblr) genau wie das Vorbereiten von Material oder die Korrespondenz mit Blogger*innen etc. Eine wunderbare Methode, am Rechner zu sitzen und fleißig auszusehen und kein Stück mit der eigentlichen Geschichte voranzukommen.
Netzwerke pflegen. Hier gehört natürlich das Nornennetz hin oder PAN, oder einfach der Kontakt mit befreundeten Schreibenden, das Vorbereiten von (aktuell meistens digitalen) Zusammenkünften. Sieht auch superproduktiv aus.
Recherche. Das ist der berüchtigte Kaninchenbau, aus dem man nie wieder herausfindet. Natürlich Schreibehrenwort, dass die Recherche zur aktuellen Geschichte gehört. Natürlich muss ich die Geschichte der Klabauter-Erscheinungen der letzten fünftausend Jahre wissen, wenn in einem Halbsatz vielleicht mal von einem Klabauterspuk die Rede ist. Man will ja kompetent wirken.
Längere Posts vorbereiten. Ja, zum Beispiel diesen hier. Oder die Beiträge für das heidnische Magazin, in dem ich ab und zu rante.^^ Oder ich stürze mich in diverse Nornennetz-Projekte wie den Kalender.
Kurz gesagt – wenn ich mich vor dem eigentlichen Schreiben drücke, muss ich etwas tun, was mein Autorinnenleben in irgendeiner Form ergänzt. Irgendwann wird mir das auch zu öde, und schon flutscht die Geschichte wieder.
Es gibt übrigens einen wichtigen Unterschied zwischen Prokrastinationsphasen und echten, dringend benötigten Pausen – so wie die, die ich jetzt als nächstes machen werde. Kaffee ruft!
Was sind eure liebsten Prokrastinationsstrategien?
Das wird ein wenig delikat. Mal schauen, wie rot meine Ohren beim Schreiben werden.
Wisst ihr, was ich in vielen Büchern mit „Erwachsenencontent“ vermisse? Die Gespräche. Die peinlichen Situationen. Das Einholen von Zustimmung.
Klar, niemand will so alltägliches Zeug lesen. Gibt ja auch nicht besonders viele Bücher über den Abwasch (geht und plant eine Horrorstory über genmanipulierte Spülschwämme). Und diese semipeinlichen Gespräche sind ja auch nicht gerade erotisch, oder?
Ich glaube, da binden wir uns selbst einen Bären auf. Natürlich kann es romantisch und/oder sogar erotisch sein, auszuloten, was alle Beteiligten mögen und ablehnen. Wie man das macht – tja, ich bin keine Erotikautorin, aber wenn man Leser*innen glauben lassen kann, dass es Drachen gibt, kann man auch erotische Zustimmung ansehnlich verpacken. Es muss ja gar keine lange Verhandlung mit Vertrag und Kleingedrucktem in dreifacher Ausfertigung sein. Ein einfaches „Darf ich …“ oder ein „Zeig mir, was du willst“ reichen mir für den Anfang vollkommen.
Klar ist es verlockend, einen Partner zu schreiben, der auf magische Weise alles genau so macht, wie man sich das wünscht, aber mal im Ernst – wann passiert das denn? Wohl eher selten. Und es kann durchaus Spaß machen, im Vorfeld über das zu sprechen, was man tun möchte. Das nimmt auch die Unsicherheit aus der Situation. Schließlich haben unsere Charaktere es mit uns als Autor*innen doch schon schwer genug. ^^
Mir gefällt die Idee, dass Bücher die Welt ein bisschen besser machen. Und für mich gehört auch dazu, solche Gespräche zu normalisieren und (vor allem jungen!) Lesenden zu zeigen, wie man sowas angehen kann. Inklusive der Situation, in der ein Charakter zu etwas „nein“ sagt und dieses Nein dann – SCHOCK! – auch akzeptiert wird. Denn im ernst, diese ganzen ultraheißen Bad Boys, die aufgrund irgendwelcher lächerlicher Kindheitstraumata arschig sein müssen und sich nicht daran halten können, wenn ihnen jemand etwas verweigert, bis sie durch Liebe und rosa Glitzer „geheilt“ werden, gehen mir auf den Sack. UND sie sind ein schlechtes Vorbild – Leser*innen glauben dann plötzlich, so müsse wahre Romantik aussehen, und stellen den Unsinn nach – oder schlimmer noch, sie akzeptieren, wenn Leute sich über ihr „Nein“ hinwegsetzen, denn schließlich ist das ja ach so romantisch!
(Ältere Autorin fühlt, wie ihr ein wenig schlecht wird.)
Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt – seit einigen Monaten bespiele ich auch einen Patreon-Account. Auf Patreon können Leute, die irgendeine Form von Content anbieten, im Gegenzug regelmäßige Spenden von ihren „Patrons“ erhalten. Die verschiedenen Level kommen mit verschiedenen Leveln von Zugriff auf die angebotenen Dinge, je nach Anbieter.
Ich habe mich entschlossen, auf Patreon meine Hörbuch-Fortschritte (es geht viel langsamer, als ich will!) zu teilen. Warum das? Und warum dort? Und warum kann man das Hörbuch, wenn es fertig ist, nicht einfach kaufen?
Vorab – das könnt ihr natürlich auch. Sobald ich ein Hörbuch habe, mit dem ich zufrieden bin, und weiß, wie und auf welche Plattform ich das am besten anbieten kann, lasse ich euch das natürlich wissen.
Aber ich wollte die Fortschritte mit Leuten teilen, und vor allem wollte ich eine Art Content, die ich nicht von meinen bisherigen Accounts „abziehen“ muss. (Versteht ihr, was ich meine? Ich finde natürlich, das ergibt total viel Sinn.)
Solche Arten von Spenden-Accounts machen es Leuten leichter, über ihre Kunst einen Beitrag zu ihrem eigenen (Über-)Leben zu leisten. Es wird leichter, zu planen und ein Budget zu erstellen, wenn man weiß, wieviel Geld monatlich mit der Kunst auf jeden Fall reinkommt. Es nimmt Künstler*innen den Druck. Dem gegenüber steht die Möglichkeit, einen Einblick in das Schaffen der jeweiligen Person zu erhalten, vielleicht Mitspracherecht zu bekommen, Dinge vorab zu sehen oder zu lesen (hören!), auf die andere Menschen warten müssen.
Natürlich findet ihr auf meinem Patreon-Kanal nicht nur Hörgedöns. Ab und zu lade ich auch Geschichten hoch, oder zum Beispiel den ersten Band von „Gruftgeflüster“, meiner noch ganz jungen Heftroman-Reihe, gibt es dort vorab als eBook. Und ich lasse meine Patrons teilhaben an dem, was ich auf dem Weg zum Hörbuch lerne. Vielleicht hilft es dem einen oder der anderen ja auch weiter?
Wenn ich euch jetzt neugierig gemacht habe, schaut ruhig mal rein. Einige Posts sind auch ohne Mitgliedschaft zu sehen/hören, ihr gewinnt also auf jeden Fall. :-)
Auch dieses Jahr veranstaltet das Nornennetz wieder eine Lesechallenge – diesmal mit Büchern aus dem Bereich der Phantastik. Ich freue mich schon darauf, einige neue Autor*innen kennenzulernen und einige Bücher nochmal zu lesen, die es mit in die Endauswahl geschafft haben. Meine Beiträge dazu findet ihr regelmäßig auf Instagram.
Das ist unsere Buchauswahl:
März – Kassandra – Christa Wolf
April – Circe – Madeline Miller
Mai – Ich bin Gideon – Tamsyn Muir
Juni – Kushiel. Das Zeichen – Jaqueline Carey
Juli – Die Wand – Marlene Haushofer
August – Schattengeister – Frances Hardinge
September – Wicker King – Kayla Ancrum
Oktober – Der Hexenkreis – Evangeline Walton
November – Wer fürchtet den Tod – Nnedi Okorafor
Dezember – Der Brief für den König – Tonke Dragt
Die kursiv markierten Bücher kenne ich bereits. Und ein besonderes Schmankerl gibt es im Dezember, denn „Der Brief für den König“ ist im Original auf Niederländisch geschrieben, und rein theoretisch könnte ich das auch auf Niederländisch lesen … ich mag Herausforderungen.
Welche von diesen Büchern kennt ihr schon? Oder welche würdet ihr gerne lesen? Schließt euch doch unserer Challenge an!
Hand hoch, wer von euch erinnert sich noch an die „Mystery“-Heftromane, die es früher am Zeitungskiosk gab? In freier Wildbahn habe ich die schon lange nicht mehr gesehen, aber Gerüchten zufolge gibt es sie noch. Und wenn mein leicht abzulenkendes Hirn mir keinen Strich durch die Rechnung macht, gibt es demnächst auch eine weitere kleine Reihe von gruseligen oder wenigstens unheimlichen Heftromanen von dieser Autorin daselbst und in Person: Das GRUFTGEFLÜSTER!!!
Den Auftakt macht Band 1: Der Fluch des Chupacabra – in Windeseile, so hoffe ich doch, auf allen üblichen Kanälen als Taschenbuch oder eBook in den gängigen Formaten verfügbar. Kurzes Lesevergnügen für zwischendurch. Und schaut euch einmal dieses wunderbare Cover an, dass mir Giusy von Magical Cover (heiße Empfehlung!) gestrickt hat:
Ich finde, sie hat meine skurrilen Ideen und den Geist der Geschichte ganz hervorragend eingefangen.
Worum es geht?
Unheimliche Dinge geschehen im Siebengebirge. Tiere werden verstümmelt. Jemand – oder etwas – versucht, in Maries Ziegenstall einzubrechen. Gemeinsam mit dem charmanten Christian versucht sie, mehr über das mysteriöse Wesen herauszufinden, das sich in der Nähe ihrer Hütte herumtreibt. Sie weiß nichts von der leeren Kiste in den Tiefen des Universitätsgebäudes, oder von dem furchtbaren Fluch, der auf einer uralten Statue liegt. Wird sie es schaffen, das Geheimnis zu lüften und ihre Ziegen vor dem Fluch zu retten?
Ich hoffe, ihr findet diese kleine Überraschung genau so gelungen wie ich, und ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
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