Wein-Lese

Dass wir nicht reisen oder wild Party machen können, heißt ja nicht, dass man sich gar nicht amüsieren kann. Deswegen lese ich euch am Samstag etwas vor. Wer mich immer schon mal (wieder) live und in Farbe sehen wollte, oder hören, wie Bob klingt, wenn ihn die Autorin persönlich liest, der sollte unbedingt nach Ingelheim kommen. Und sogar wenn die Lesung ein Reinfall ist – zum einen gibt es noch andere Autor*innen, die vorlesen, und zum anderen haben wir Wein. Es kann eigentlich gar nicht schlecht werden.

(An das Universum: Das ist KEINE Herausforderung.)

Die sabbernde Gretel

Vor einer ganzen Weile schon hatte der Chaospony Verlag (kennt ihr, da wohnen Andrea und Bob) ein Crowdfunding gestartet. Das Ziel: Einen ordentlichen 3D-Drucker besorgen, um damit die bei Viellesern beliebten Goodies zum Buch drucken zu können.

Diese Notwendigkeit war natürlich die Schuld von Andrea der Echten. Die hatte sich nämlich eiskalt geweigert, eine angemessene Auflage kleiner Bobs in Handarbeit herzustellen.

Ja, das ist alles Handarbeit. Nicht meine.

Also hatte Sandra die Idee, einen 3D-Drucker zu organisieren und winzige Bobs zu drucken. Und da die Biester teuer sind – Crowdfunding.

Natürlich habe ich mich auch beteiligt. Und heute kam völlig überraschend Post.

Offenbar existiert dieser 3D-Drucker schon, und er hat auch schon einen Namen. Oder vielmehr: SIE hat einen Namen. Die sabbernde Gretel. Ich nehme an, das ist Zwischenfällen beim Druck geschuldet. ^^

Auf jeden Fall lassen die gedruckten Bobs (Böbber?) noch auf sich warten, aber zur Entschädigung gab es heute ein kleines Überraschungs-Trostpaket. Enthalten war ein Gruß von Gretel in Person, eine Anleitung für eine selbstgebastelte Tentakelkrone, ein paar süße Trostpflaster und Goodies zu einigen der anderen Chaospony-Bücher.

Und jede Menge Glitzer.

Wirklich.

Ich habe Glitzer an Stellen, an denen kein Glitzer sein sollte.

Außerdem gab es Tee. Wenn man den trinkt, glitzert man wahrscheinlich auch von innen.

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Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, noch einmal eine Lanze für Kleinverlage zu brechen – gut, ihr werdet nicht reich. Das Werbebudget ist vielleicht begrenzt. Und bei einem Eine-Frau-Unternehmen wie dem Chaospony Verlag kann sich auch einmal was verschieben, wenn das Schicksal in Gestalt zürnender Elektroinstallationen dazwischenfunkt. Aber viele Kleinverlage machen den Mangel an Größe mit einem Übermaß an Einsatz und Kreativität wieder wett, und der Kontakt ist eigentlich immer persönlich und herzlich.

Ich bin auch nach mehr als einem Jahr immer noch froh, dass Andrea und Bob so ein tolles Zuhause gefunden haben, und freue mich auf viele weitere Bücher aus dem Chaospony Verlag.

 

BuchPassion 2018 – ich war dabei!

Und ich hatte Verstärkung, von der wunderbaren, einmaligen, nicht zu übersehenden Andrea!

Für alle, die das bislang nicht mitbekommen hatten: Die BuchPassion ist ein Signierevent für Autorinnen und Autoren – ein bisschen wie eine Buchmesse, aber ohne Lesungen, mit mehr Zeit zum Schnacken und wirklich tollen Menschen. Da es so etwas in Deutschland vorher noch nicht gab, wusste auch niemand so genau, was jetzt passieren würde. Zum Glück ist das Team der BuchPassion ganz grandios und hat alles einwandfrei geregelt, so dass wir einen wirklich schönen Tag hatten!

Ihr wisst ja, ich bin eine PR-Niete. Deswegen gibt es auch nur ein paar wenige Fotos, die ich euch aber natürlich nicht vorenthalten will:

 

Andrea war übrigens der Hammer. Sie kann sofort mit allen Leuten ins Gespräch kommen und weiß immer, was sie sagen sollte – Talente, die mir komplett abgehen. Darum war ich doppelt froh, sie dabei zu haben. Und bei der Schnitzeljagd hat sie natürlich auch sehr geholfen – Leute auf den Fragebogen aufmerksam gemacht und Blätter verteilt und vor allem später (ohne Mikrofon!) die gute Losfee gespielt.

An dieser Stelle möchte ich mich natürlich auch bei allen AutorInnen bedanken, die ihren Beitrag zu der Verlosung geleistet haben:

Mirco Nigbur, Vanessa Tolentino, Michaela Göhr, Elvira Zeißler, Catherina E. Grimm, Frauke Besteman, Katja Dederichs, Loredana Bursch und Nicole Casper. Ich hoffe, die Rätseltour hat euch soviel Spaß gemacht wie mir!

Schee wars! BuCon 2018

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Zuerst das Wichtigste – meine Ausbeute. Das war vielleicht ein Kampf! Den ganzen Tag über habe ich mich von Leuten verabschiedet mit den Worten: „Ich muss dringend Bücher kaufen.“ Und immer kam etwas dazwischen. Man sollte nicht meinen, dass so ein simpler Wunsch auf einer Buchmesse so schwierig zu erfüllen wäre!

Worum es geht? Den BuCon 2018. Ich war da. Und zwar als „VIP“ (ha!), denn ich durfte eine halbe Stunde im Raum Battlebridge lesen. Das ist ein winziger, urgemütlicher Raum in einem Winkel unter der Kegelbahn. Nein, ich übertreibe nicht. Es gibt ein Sofa, angenehmes Licht und Platz für etwa zwanzig sitzende Zuhörer.

Die Woche war anstrengend gewesen, ich war komplett unvorbereitet. Zum Glück waren die Zuhörer sehr nachsichtig mit mir – und wie die Chefin vom Chaospony mir danach erzählte, waren beinahe doppelt so viele Zuhörer dagewesen, wie es Sitzplätze gab. Mir selbst fällt so etwas ja nicht auf, wenn ich nervös bin. Und Lesungen machen mich nervös. Oder öffentliche Auftritte. Die Aufmerksamkeit von anderen Menschen generell. Aber ich habe es mir ja selbst ausgesucht.

Außer der Chaosponyherde habe ich noch einige andere nette Autorinnen, Autoren und „normale“ Freunde getroffen, die ich nicht namentlich nennen werde, weil ich garantiert irgendwen vergesse und derjenige dann eine Voodoopuppe von mir bastelt – das wäre Verschwendung wertvoller Ressourcen und muss dringend unterbunden werden. Ihr wart alle toll, ich habe mich sehr gefreut! Die überaus geduldige Marny von der Fantastischen Bücherwelt sei trotzdem stellvertretend erwähnt, die hat mich bereitwillig zu einigen Lesungen mitgeschleppt – und auf ihren Büchergeschmack ist immer Verlass. Als nächstes zeigt sie mir, wenn ich ganz lieb frage, vielleicht mal das Römisch-Germanische Museum in Köln, da war ich nämlich noch nie, und sie ist die Expertin. ^^

Sonst kann ich nicht viel erwähnen. Höchstens, dass irgendwann die Exemplare von „Andrea die Lüsterne …“ ausgingen. Da war ich schon ein wenig stolz. Aber wir wussten es ja schon immer: Die Welt braucht viel mehr Tentakel!

Erinnerung: Lesung auf der RPC!

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Nächstes Wochenende findet in Köln die RolePlay Convention statt – und Andrea, Bob und ich sind dabei! Andrea leider nur im Geiste, aber man kann nicht alles haben. Ab fünf lese ich eine halbe Stunde im Lesecafé aus „Andrea die Lüsterne und die lustigen Tentakel des Todes“, beantworte Fragen und stehe auch sonst für den einen oder anderen Schabernack zur Verfügung. Falls ihr die langweilige Person hinter diesem aufregenden Roman immer schon live erleben wolltet, ist das eure Chance!

Und für alle Unentschlossenen hier noch einmal der Klappentext:

Verdammt! Da freut sich Andrea eigentlich auf eine heiße Nacht mit dem Typen aus dem Supermarkt und dann findet sie stattdessen ein Alien im Keller. Dieser Oktopus für Arme spioniert doch tatsächlich die Erde aus, um eine interstellare Invasion vorzubereiten! Der hat sie doch nicht mehr alle! Das kann Andrea natürlich nicht erlauben. Glücklicherweise hält sich das Tentakelwesen selbst für einen begnadeten Komiker und träumt von einer Karriere im Fernsehen. Dafür würde er sogar seine Pläne zur Kolonialisierung der Erdenbewohner aufgeben. Andrea bleibt nur eine Wahl: Sie muss die lustigen Tentakel des Todes groß rausbringen und so die Welt retten.

Ein absurd-heiterer Roman.

Buch und/oder Leseprobe findet ihr auf der Seite des herausragenden, feinen Chaospony Verlags!

Nach der Lesung – Nachlese

Letzten Sonntag war es endlich so weit – ich durfte meine erste Lesung zu „Andrea die Lüsterne und die lustigen Tentakel des Todes“ halten. Veranstaltungsort war die Brettspielekneipe VOYAGER in Bonn, mit sehr netten, enthusiastischen Leuten, die mir nicht nur umsonst den Raum zur Verfügung gestellt, sondern sich auch vorab und währenddessen großartig um mich (und Bob) gekümmert haben. Unterstützung hatte ich natürlich auch, und zwar zum einen von der einzigartigen echten Andrea, die mir im Vorfeld den grandiosen Styroporbob entworfen und gebastelt hat, und zum anderen von Richard und meiner besten Freundin Stephanie, die mich ein ganzes nervöses Wochenende ertragen mussten und Sonntag Nachmittag schwere Kisten geschleppt haben, ohne sich zu beklagen. Außerdem waren meine Mutter und ihr Mann zur moralischen Unterstützung vor Ort und haben jede Menge Nervennahrung angeschleppt.

Die Lesung selbst war mit fünfundzwanzig Leuten gut besucht – die meisten Zuhörer kannte ich auch im echten Leben. Das ist ein gigantischer Vorteil, denn auf diese Weise müssen sie mich einfach mögen, egal was passiert. Trotzdem war ich erleichtert, dass die Lacher an den richtigen Stellen kamen und einige, die Bob schon kannten, auch kluge Fragen zum Buch gestellt haben – natürlich ohne zu spoilern, wofür ich wirklich dankbar bin. Die zwei Stunden, die ich angesetzt hatte, vergingen wie im Flug.

Zur Belohnung ging es am Ende mit der Familie noch ins Restaurant, Indisch essen. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Es geburtstagt sehr – EIN GEWINNSPIEL

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Schon wieder ein Jahr älter – wer hat das eigentlich bestellt? Ist ja auch egal. Am Montag ist es so weit. Und da das letzte Jahr auf jeden Fall endgeil-hammer-grandios war, will ich diese Freude natürlich auch mit euch teilen. Was eignet sich wohl dafür besser als …

… *trommelwirbel* …

… EIN GEWINNSPIEL!!!

Unter allen, die bis zum 07.11.2017, 23:59 h Ortszeit, einen Kommentar unter diesem Post hinterlassen und die unten stehende Frage beantworten, verlose ich nicht eines, sondern gleich zwei Tentakel-Pakete! Sie enthalten:

  • Eine signierte Ausgabe von „Andrea die Lüsterne und die lustigen Tentakel des Todes“, wahlweise für euch oder für einen Menschen eurer Wahl;
  • Einen streng limitierten „Andrea die Lüsterne und die lustigen Tentakel des Todes“-Kugelschreiber (davon habe ich aus Jux nur fünf Stück bestellt: Einen brauche ich zum Signieren, einer ist reserviert und einen verliere ich garantiert, bleiben zwei für euch);
  • Ein handgehäkeltes, sozusagen handbetentakeltes, unglaublich unpraktisches Lesezeichen in hässlichem Lila.

Natürlich erwarte ich auch, dass ihr dafür etwas tut. Beantwortet mir die folgende Frage:

Wenn ihr in eurem Keller einen Außerirdischen findet, der die Erde erforschen will, was zeigt ihr ihm als erstes?

Und hinterlasst mir bitte eine Möglichkeit, euch zu kontaktieren!

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Übliche halt.)

Genug der schlauen Worte, zurück ins Wochenende und vergesst nicht, eure Chancen zu ruinieren, indem ihr diesen Beitrag fleißig teilt! Viel Glück!

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