Ankündigung: BuCon

Für diejenigen unter euch, die unter Messe-Entzug leiden: Am Samstag findet ein virtueller BuCon statt. Und ich darf dort sogar virtuell vorlesen. Also, ich lese in echt, aber ihr könntet mich theoretisch auf lautlos stellen, wenn ihr wolltet. Gerüchten zufolge habe ich keinerlei Kontrolle über mein Gesicht, wenn ich rede, das dürfte beim Vorlesen sehr lustig sein.

Ach so, die Uhrzeit … Moment. 17:30 h im PAN-Kanal auf dem BuCon-Discordserver. (Klingt schwieriger, als es ist.) Offizielle Ankündigung mit Selbstbeweihräucherung und Grafik kommt noch, wenn ich mal ein paar Minuten in Ruhe sitzen kann. Bis dahin bleibt es spannend: Kriegt sie ihre Stimme wieder? Und was passiert mit ihren Haaren? Ist das überhaupt legal?

Die letzten paar Tage hat mich eine Erkältung dahingerafft, aber bis Samstag bin ich bestimmt wieder auf dem Damm. Und falls nicht, sitze ich einfach vor der Kamera und streichle konspirativ einen unserer Kater.

Ich lese übrigens aus dem neuesten Gruftgeflüster. Nicht, dass ich bis jetzt geübt hätte oder so. Drama! Spannung! Action!

Brückentage und andere Unstimmigkeiten im Betriebsablauf

Seit ich regulär im Büro arbeite, habe ich Brückentage hassen gelernt. Oder generell verkürzte Wochen. Woanders mag das vielleicht ganz lustig sein, aber bei uns werden fast aus Prinzip keine einzelnen freien Tage gewährt. (Als ich anfing, musste man noch seinen kompletten Jahresurlaub am Stück nehmen – und kommt mir nicht mit Gesetzen und so, hier ticken die Uhren anders. ^^ ) Dafür sind in den verkürzten Wochen die Klienten extralästig, denn natürlich brauchen sie alle ihre Fälle trotzdem zeitnah bearbeitet und rufen einfach noch öfter an als sowieso schon. Die Anrufe selbst bekommen wir zum Glück als Übersetzer nicht mit, da haben wir uns erfolgreich zur Wehr gesetzt, aber nach jedem Anruf kommt pflichtschuldigst ein Kollege aus einem der Sekretariate zu uns herüber: „Klient XYZ braucht seine Übersetzung unbedingt bis Donnerstag, kriegt ihr das hin?“ Und eine halbe Stunde später: „Klient XYZ hat schon wieder angerufen, geht vielleicht auch Mittwoch?“

Während also der Mann sich wohlig erst im Bett, dann bei den Katzen auf dem Sofa räkelt, bin ich in aller Herrgottsfrühe ins Büro gepilgert, um gemeinsam mit den Kolleginnen die Berge an sinnbefreiter Arbeit zu bezwingen. Und das fällt mir heute noch ein wenig schwerer als sonst, denn mein rechtes Ohr tut weh, und ich höre da auch nicht so gut wie sonst.

Was macht eine verantwortungsbewusste Erwachsene also? Natürlich Tee trinken und hoffen, dass es wohl von selbst wieder besser wird. ^^

Zum Glück haben wir uns eine eigene kleine Kaffee-Ecke eingerichtet, mit Wasserkocher und einem halben Dutzend Teesorten, damit wir auch nicht dehydrieren. Aber ob Sport heute nach der Arbeit so eine gute Idee ist? Wohl eher nicht, ich würde eher auf Erholung setzen. Oder auf Überstunden, falls sich die Arbeit stapelt. Schreibtisch ist ja fast so bequem wie Bett, nicht wahr?

Nachdem ich jetzt also ausgiebig gejammert habe, lasst euch noch gesagt sein, dass hier in nächster Zeit einige Veränderungen anstehen. Zum einen muss ich alles mal DSGVO-dicht machen (irgendwas mit Datenschutz und so, sehr kompliziert und überhaupt nicht spannend) – und zum anderen gibt es ab übermorgen eine spannende Serie hier: Den MAGISCHEN MITTWOCH. Mal schauen, wie lange das wohl läuft. Bleibt gespannt!