Auf anderen Plattformen habt ihr es vielleicht schon mitbekommen – pünktlich am 30.06.2019, wie geplant, habe ich den ersten Entwurf meines SciFi-Manuskripts beendet.
Es ist noch kein schönes Manuskript, das ist mir klar.
Es ist auch noch nicht besonders scifi-esk.
Und die Charaktere tun noch nicht so richtig, was sie sollen – oder sie tun es aus den falschen Gründen.
Baustellen über Baustellen. Aber wisst ihr was? Ein schlechtes Manuskript kann man überarbeiten – wenn man es erst einmal geschrieben hat.
Auf jeden Fall war feiern angesagt. Da bin ich ganz wild.
Zuerst einmal habe ich das Notebook zugeklappt.
Dann habe ich den restlichen Tag auf dem Sofa gelegen.
Also, nicht nur. Zwischendrin brauchte mein Finanzamt ein paar weitere Unterlagen von mir, das habe ich schnell fertiggemacht. Buchhaltung gehört ja zu meinen großen Lebens-Albträumen.
Aber gefeiert habe ich, so richtig. Und mich belohnt. Mit neuer Buchhaltungssoftware.
(Ihr merkt schon, ihr habt es hier mit einer richtigen Dekadenzmaus zu tun!)
Zugegeben, ein kleines Andenken habe ich mir auch gegönnt – einen Anhänger aus Büffelknochen. Ich mag Schmuck aus nachwachsenden Materialien: Knochen, Holz, Leder, Federn, Garn, Papier.
Wo war ich stehengeblieben? Ach ja, die wilde Feier.
Um ehrlich zu sein, ich war zu müde. Also Sofa, ein wenig Sonne, mehr Sofa.
Und am 01.07. ging es mit dem nächsten Manuskript weiter. Aber da bin ich abends unfreiwillig eskaliert, ich musste nämlich bei einer Freundin einen neuen Gin-Cocktail ausprobieren.
„Aber nur einen!“
Allerdings waren wir mit dem Mischverhältnis nicht ganz so zufrieden, und dann … Sagen wir so, ich habe Richard dann später gebeten, mich abzuholen. Nachdem ich dem Freund dieser Freundin im Detail meine feministischen Ideen und die Grundidee für das feministische Theaterstück, das besagte Freundin und ich auf die Bühne bringen wollen, erklärt habe.
Tja, das war so alles nicht geplant. ^^
