Zu Gast im Interview (nicht nur) bei Lea Korte

Lea ist diejenige, die Schuld hat. Indirekt. Und auch nur an „Andrea die Lüsterne und die lustigen Tentakel des Todes“. In ihrer Romanschmiede ist diese Geschichte damals entstanden, und wohin das geführt hat, weißt du ja.

(Falls nicht, solltest du das Buch dringend lesen. Es enthält eine ausgewogene Mischung aller Buchstaben, die man im Alltag braucht.)

Auf jeden Fall durfte ich bei Lea im Interview zu Gast sein und ihr ein wenig davon erzählen, was sich seit Andrea und Bob bei mir so getan hat. Das Interview kannst du hier lesen.

Es wird TEUFLISCH … mit Felicity Green!

Im besten aller gruseligen Monate bringe ich euch jede Menge Lesevergnügen! Glücklicherweise habe ich dabei tatkräftige Unterstützung, denn eine Frau alleine ist bei dieser Aufgabe fast hilflos. Freut euch also heute mit mir auf die unglaublich talentierte, im wahren Leben nur minimal gruselige Felicity Green!

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Wen habe ich euch mitgebracht?

Felicity Green schreibt Urban Fantasy und Paranormal Mystery-Serien für Leserinnen, die Mythen und Magie, unerwartete Wendungen, Gänsehaut und große Gefühle lieben.

Felicity wurde in der Nähe von Hannover geboren und zog nach dem Abitur nach England. In Canterbury studierte sie Literatur und Schauspiel. Später tingelte sie mit diversen Theatergruppen durch England, Irland und Schottland – eine Inspiration für die Schauplätze ihrer Romane. An der University of Sussex schloss sie einen MA in Kreativem Schreiben ab.

Mit ihrem Mann Yannic, Tochter Taya und Kater Rocks lebt sie jetzt an der Schweizer Grenze und arbeitet als freie Autorin und Bloggerin.

Heute geht es in erster Linie um eine neue, gruselige Geschichtensammlung, die Felicity pünktlich zu Halloween auf den Markt gebracht hat. Sie heißt Felicity Greens Halloween-Storys: Teuflich Dunkel, Teuflisch Kalt, Samhain. Man kann also nicht sagen, dass man nicht gewusst habe, worauf man sich einlässt. Hier ist erst einmal der Klappentext für euch:

„Halloween: In der Nacht, in der der Schleier zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten am dünnsten ist, erwartet auch die an Magie und übersinnliche Kreaturen gewohnten Einwohner von Tarbet der pure Horror.

In TEUFLISCH DUNKEL erzählt Ma Winchester Gruselgeschichten aus ihrer Kindheit. Wie die von Caith Sith, der schwarzen Raubkatze, die eigentlich nur in der schottischen Mythologie existieren sollte, dann aber zum realen Albtraum wird.

In TEUFLISCH KALT müssen Paranormal Investigator Abbey Fine und die Highland-Hexen herausfinden, ob ein Mädchen, das im Loch Lomond aufgetaucht ist, Mensch oder böser Wassergeist ist.

In SAMHAIN – DAS WECHSELKIND, eine Geschichte, die in der mythologischen Welt der Connemara-Saga spielt, ist die hochschwangere Posey auf sich allein gestellt – bis eine mysteriöse Frau auf dem Feenhügel vor ihrem abgelegenen Cottage erscheint.“

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Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, Felicity bei dieser Gelegenheit auch direkt zu interviewen. Lest selbst:

Welcher Halloween-Typ bist du – gruselig? Lustig? Spirituell?

Ich würde sagen gruselig, aber nicht zuuuu gruselig. Und wo ich jetzt mit meiner kleinen Tochter Halloween feiere, da geht es eher lustig zu.

„Trick“ oder doch lieber „Treat“?

Lieber Treat. Tricks sind gemein. Seid nett zueinander :-)

Welche Rolle spielt Halloween in deinen Büchern?

Halloween spielt eine recht große Rolle, da ich ja über keltische Mythologie schreibe und der Ursprung von Halloween im keltischen Fest Samhain liegt. Ich schreibe jedes Jahr eine Halloween-Geschichte. Ich freue mich, ab und zu mal in Richtung Horror und Dark Fantasy zu gehen.

Und welche Rolle spielt Halloween in deinem Leben?

Ich habe schon immer gerne Halloween gefeiert. Früher fand ich Horrorbücher wie von Stephen King und Horrorfilme total toll, aber weil ich eine so große Fantasie habe, wollte ich mir das irgendwann nicht mehr regelmäßig antun :-) Aber einmal im Jahr, an Halloween, da wird richtig Gruseliges gelesen und richtig fiese Horrorfilme geschaut. Seit meine Tochter auf der Welt ist, da feiern wir natürlich eine eher lustig, heimelige Variante des Festes.

Was ist dein liebster Halloween-Brauch?

Und wir haben unsere eigene kleine Halloween-Tradition mit Feuerschale draußen, Gruselgeschichten, Punsch und Stockbrot. Verkleiden ist immer toll und ich mache gerne kreative Snacks wie Monster Muffins oder sonstige gruselig aussehende Varianten von Speisen.

Hand aufs Herz – magst du Kürbis?

Ich liebe Kürbis! Kürbissuppe, jedes herzhafte Gericht mit Kürbis, Kürbis-Brownies, Pumpkin Spiced Latte! Ich könnte den ganzen Herbst lang nur Kürbis essen, zum Leid meiner Familie, die nicht ganz so verrückt nach Kürbis ist wie ich.

Welches ist deine liebste Gruselgeschichte?

Es von Stephen King war das erste Buch, was mich so richtig gepackt hat und danach habe ich mehr fürs Horror-Genre interessiert. Ganz Nächte durchgelesen habe ich, so spannend war es gewesen. Ich war aber bestimmt noch keine 15 als ich es gelesen habe.

Hast du einen Lieblingshorrorfilm?

The Shining ist sehr gruselig. Rosemary’s Baby oder The Wicker Man sind auch gute Klassiker, die auch ein bisschen lustig sind – nicht ganz so Alptraum bescherend.

Wenn du ein unheimliches Wesen wärst, welches wärst du?

Hmmm. Eine Hexe?

Und mit welcher Erscheinung könnte man dich erschrecken?

Mit der unsichtbaren Hexe aus dem Film Blair Witch Project. Der Film hat mich total verstört und seitdem schaue ich fast nur noch an Halloween Horrorfilme.

Das kann ich gut verstehen. Vielen Dank für das tolle Interview und viel Spaß beim Gruseln!

 

Magischer Mittwoch: Carmilla DeWinter

Die Sommerseuche ist besiegt, also geht es heute mit einer weiteren fantastischen Autorin zum Magischen Mittwoch weiter.

Vita

Carmilla DeWinter, Jahrgang 81, im Hauptberuf Apothekerin und im Nebenberuf Lektorin, schreibt Fantasy und hat eine Schwäche für Figuren, die zur queeren Buchstabensuppe gehören. Bei dead soft ist im Bereich Gay Fantasy u.a. „Albenbrut“ erhältlich. „Jinntöchter. K_ein orientalisches Märchen“ ist im März 2018 bei der Edition Roter Drache erschienen.
Außerdem zu finden sind einige Kurzgeschichten, gedruckte Meinungen und Essays zur bereits erwähnten Buchstabensuppe sowie jede Menge Blogposts über die Vereinbarkeit von Fantasy und Feminismus.

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Interview

In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor?

Ich werde mich hier hauptsächlich auf mein Alben-Universum beziehen, da in „Jinntöchter“ die Magie den namensgebenden Wesen vorbehalten ist. Ansonsten funktioniert sie allerdings ähnlich.

Magie ist die Fähigkeit, die meisten physikalischen Gesetze durch Willenskraft auszuhebeln. Ich gehe von der Annahme aus, dass alles mit allem verbunden ist. Also handelt es sich grob um eine Verbindung der hermetischen Lehre von „wie oben, so auch unten“ mit der Stringtheorie für Leute, die sich mit letzterem nicht wirklich beschäftigt haben … so wie ich. Demnach reden meine Figuren in der Alben-Reihe dann auch ab und an von Netzen und Fäden, an denen sie ziehen.

Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?

Das ist eine genetische Prädisposition, die zudem den sogenannten intelligenten Wesen vorbehalten ist – in der Alben-Reihe lernen wir als humanoide Wesen Menschen und Alben kennen, und irgendwo in „Albenherz“ steht noch, dass Drachen und Simurghe keine Tiere sind. (Irgendwann schreib ich da vielleicht mal was.) Manche dieser intelligenten Wesen haben eine bessere Wahrnehmung der Fäden, die alles verbinden, andere nur eine geringe. Sehr seltene Exemplare haben auch gar kein Talent in magischer Hinsicht. Letztere sind als Ehegespons geschätzt, da ihre Kinder angeblich überdurchschnittlich begabt sind.

Artefakte werden demnach mit Magie hergestellt und müssen von den Zauberbegabten zumeist regelmäßig mit Kraft versorgt werden, wenn nicht mit Blut nachgeholfen wurde. Die Figuren reden von Siegel- oder Webzaubern. Dabei handelt es sich um Konstrukte, die an Kristallstrukturen „gehängt“ werden und sich erinnern können, wie die Welt nach Willen des_der Erschaffenden zurechtgebogen sein soll. Das reicht von Steinen, die Erinnerungen stehlen, bis hin zu Dingen, die bei uns die Technologie übernimmt. Zum Beispiel gibt es Pumpsysteme, mit denen die Alben ihren unterirdischen Palast mit Warmwasser versorgen.

 

Bei welchem „magischer Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?

Ich liebe es, Glas zersplittern zu lassen.

Ansonsten gibt es ein Land, das seine magisch Begabten streng reglementiert und daher für vieles mechanische und oft weniger luxuriöse Lösungen findet – die heizen noch mit Holz, bei der Erzdrude! Diese Art von Technologie- und Kulturclash zu konstruieren und per Kommentare der Figuren einfließen zu lassen, war immer ein Vergnügen. (Und ich lege viel Wert darauf, dass die Flüche halbwegs originell sind.)

Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?

Ich hatte in meiner nicht so frühen Jugend eine ausufernde Vampir-Lese-Phase (vor den Biss-Büchern, Buffy sei Dank).

Ich muss gestehen, dass ich derzeit absolut keine Entscheidung treffen mag, daher eine Auflistung meiner bevorzugten Schreibopfer. Ich mag Jinn (auch bekannt als Dschinn, Dschinnen oder Jnun) und hab da auch noch einen Roman mit ihnen im Titel. Mir haben es auch Succubi und Incubi angetan, die es bislang in einige Kurzgeschichten geschafft haben. Und im letzten Jahr habe ich mich ausführlich über die germanischen und nordischen Glaubenswelten informiert.

Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?

Ich hab ein Problem, mich zu entscheiden, wie das geneigte Publikum vielleicht bereits gemerkt hat. Daher zwei empfehlenswerte Lieblinge, die nicht Harry Potter sind: „Good Omens“/“Ein gutes Omen“ von Pratchett und Gaiman, „The Hundred Thousand Kingdoms“/„Die Erbin der Welt“ von N.K. Jemisin.

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Die Bauchreaktion ist „Feuer!“ (und Kugelblitze, yay!). Auch wenn’s gefährlich ist und sicher was über meine tendenzielle Grundstimmung sagt (und erklären könnte, warum ich Feministin wurde?). Dadurch mag auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Alea, meiner liebsten Hauptfigur von allen, deutlich werden.

Es gibt wohl einen Grund, warum sich mein von einer Vampirin inspirierter Künstlerinnenname auf „Carrie“ reduzieren lässt …

Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?

Meine menschlichen Figuren zahlen mit einem erhöhten Kalorienverbrauch – und sind nach einer komplexen Zauberei oder einem Duell entsprechend erschöpft. Meine Wüstengeister zahlen mit Lebenskraft – je weniger sie zaubern, desto älter werden sie.

Mit einem erhöhten Kalorienverbrauch und mehr Schlafbedürfnis könnte ich leben, ein wenig erforderlicher Meditation auch. Geld würde ich dafür nicht zahlen das würde sich anfühlen, wie meine Romane von einem Ghostwriter verfassen zu lassen. Menschen oder Beziehungen würde ich wahrscheinlich nicht mal dann opfern, falls das Überleben der Spezies auf der Kippe stünde.

Kannst du uns schon etwas über die nächste magische Geschichte verraten, an der du arbeitest?

Eine queere Romantasy-Komödie mit einem Incubus ist beim Betalesen und hoffentlich im Herbst fertig. Für das andere habe ich die Edden gelesen. Wann da die Rohversion fertig ist? Hoffentlich im Spätherbst.

Vielen Dank!

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Magischer Mittwoch: Jana Jeworreck

Jeden Mittwoch das Gleiche – mehr fantastische Autoren, die ihr unbedingt kennenlernen, und Bücher, die ihr unbedingt lesen müsst. Bei solchen Sachen kenne ich keine Gnade. Dieses Mal bringe ich euch die liebe Mit-Norne Jana Jeworreck.

 

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VITA

Jana Jeworreck studierte angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim mit Schwerpunkt “Kreatives Schreiben” bei Hanns-Josef Ortheil.

Nach ihrem Diplom arbeitete sie zunächst am Theater Ingolstadt, später als freiberufliche Regisseurin und Autorin in München. 2012 erschien ihr Debütroman „Reise in die Mitte von Mera“ im Eigenverlag, der ebenfalls als gleichnamiges Hörbuch herauskam.

Seit einigen Jahren lebt die Autorin wieder in ihre Heimatstadt im Ruhrgebiet und arbeitet seitdem dort hauptberuflich an ihren Buchprojekten.  Zuletzt brachte sie die ersten beiden Bände ihrer Fantasytrilogie „Dreiland“  heraus, die seither überall als E-Book und Druckbuch überall im Handel erhältlich sind.

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Und jetzt … herzlich willkommen zum

INTERVIEW

In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor?

Die Göttin Meta, die in der Mitte der Welt von Dreiland lebendig begraben und vergessen wurde, ist die ursprüngliche „Wandlerin“, während ihre Brüder Umbra und Vel nur die Energie des Feuers und des Wassers beherrschen.  Sie besitzt die größte, göttliche Kraft: Die des Morphens, der Verwandlung von einer Sache in eine andere.

Ihre Anhängerinnen, die Morphias oder auch Töchter Metas, erhalten ihre magischen Kräfte nach mehreren Prüfungen und einer Opfergabe mit der Berührung von Metas Skelett. Dann wird in ihnen auch ein magisches Schutztier erweckt, in das sie sich verwandeln können.

Die Magie ist in drei Untergruppen gesplittet: Die Magie des Tötens und der Zerstörung (Dyn‘Aletheia), die Magie der Täuschung und Verwandlung (Dyn’Apate) und die Magie der Heilung und Erneuerung (Dyn’Arché)

Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?

Die Magie in Form von Metas Überresten wird gefangen gehalten, beziehungsweise ist verborgen und schwer erreichbar. Dies schürt Ungerechtigkeiten und ein Ungleichgewicht.

Die Magie der Dyns wird zudem durch drei Objekte, ein Schwert, einen Dolch und einen Opal, repräsentiert und gebunden. Darüberhinaus gibt es noch zahlreiche weitere Dinge wie Ringe, Ketten, Anhänger, die benutzt werden, um Magie zu binden oder zu übertragen.

Bei welchem „magischen Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?

In Band II benutzte ich ein Logikrätsel (das schwerste Rätsel der Welt), das sich magisch offenbart, als Prüfung für meine Antagonistin. Mein Skizzenbuch ist voll davon, die Lösung so zu schreiben, dass man es auch nachvollziehen kann. Bis jetzt habe ich leichte Bauchschmerzen, ob alles wirklich stimmig ist, aber ich war zugleich wie ein echter Nerd davon besessen, genau dieses Rätsel zu verwenden. (Ob das jetzt als Spaß zu bezeichnen ist, weiß ich nicht so genau, J. Magie und Mathematik: Freund oder Feind? Das wird dann das Thema meiner nächsten Trilogie)

Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?

In meinem Buch liebe ich alle magischen Wesen – auch die bösen – vom Einhorn über die Chimäre bis zum spinnenartigen Megamonstern, den Bestien.

Da ich mein chinesisches Sternzeichen Feuer-Drache ist, kann ich ansonsten nicht anders als auf Drachen abzufahren, aber dann schon bitte im Viserion-Style.

Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?

Na, sehr originell, das, was ALLE mochten: Harry Potter

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Seit ich Deadpool gesehen habe, bin ich ein Fan von Glück als Fähigkeit. Die ist genial, wenn man mal länger darüber nachdenkt, und gelegentlich auch in unserem echten Leben sichtbar.

Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?

Weiß man, wenn man kein Pech hat, Glück überhaupt noch zu würdigen? Ich denke, das wäre wahrscheinlich der Preis.
Ich gebe zu, in meinem Buch geht es da schon grausamer zur Sache. Da müssen man und frau heftige Opfer bringen. Im realen Leben wäre ich wahrscheinlich nicht dazu bereit. Ich schreibe, das reicht mir als magische Fähigkeit.

Vielen Dank!

Ich danke dir für die Möglichkeit, mich und meine Bücher beim magischen Mittwoch vorstellen zu dürfen!

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Magischer Mittwoch: Sarah König

Eine weitere Norne, ein weiteres spannendes Interview zum Magischen Mittwoch!

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VITA

Sarah König, geboren 1985, lebt mit ihrer Familie im Kreis Steinfurt, nahe der holländischen Grenze in NRW. Sarah König schreibt und liest – wenn sie nicht gerade ihren Nachwuchs hütet – in fantastischen Welten von Abenteuern und Begegnungen mit Herz.

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INTERVIEW

In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor?

In »Flammengarde« handelt es sich um Elementarmagie, in »Lis und Dar« würde ich es als klassische Magie bezeichnen. Zaubersprüche, Zaubertränke und alles was dazu gehört.

Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?

In »Flammengarde« beziehen die Flammenmädchen ihre Kraft aus sich selbst. Der Lebensfunken, der das Leben überhaupt ermöglicht, ist in einigen Mädchen stärker als in anderen. Wenn diese Funke seine Kraft entfaltet, setzt er das Mädchen wortwörtlich in Flammen und verzehrt es. Ab diesem Zeitpunkt muss das Mädchen lernen, mit ihrer Kraft umzugehen und ein Teil der Flammengarde werden.

In »Lis und Dar« werden Kinder mit magischem Potetial geboren. Sofern es erkannt und gefördert wird, erhalten die Kinder Zugang zur Akademie, werden ausgebildet und haben so die Chance, ihre Magie für sinnvolle Dinge einzusetzen. Hier gibt es so viele unterschiedliche Ränge, dass es von einfacher unterstützender Zauberei bis hin zu hochrangigen Meisterzauberern alles gibt.

Bei welchem „magischer Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?

»Flammengarde« erzählt die Geschichte der Kronprinzessin Rahel und mir hat besonders gefallen, dass sie aufgrund dieser Gabe nicht nur als Prinzessin, sondern auch als Kriegerin aufwächst und besonders als ich das erste Mal ihre bewusste Beschwörung der Flamme schrieb war das ein toller Moment.

Für »Lis und Dar« muss ich ganz klar den Moment nehmen, in dem Lis durch ihre tollpatschige Art einen Zauber versemmelt und dafür sorgt, dass sich die Seele ihres Meister von dessen Körper trennt … was übrigens erst der Anfang der Geschichte ist. (Und jetzt krieg ich erst recht Lust drauf, die Geschichte auf Vordermann zu bringen!)

Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?

Ich liebe den Phoenix seit Harry Potter.

Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?

Das ist … einfach. Harry Potter.

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Nur eine? Gemein … Ich würde mich wohl für Telekinese entscheiden. Ich bin ein so fauler Mensch …

Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?

Ich würde tatsächlich einige Tropfen meines Blutes dafür opfern, kein Problem. 😉

Kannst du uns schon etwas über die nächste magische Geschichte verraten, an der du arbeitest?

Es geht weniger um Magie als um von sich aus begabte Wesen. Also weder Hervorrufen von Feuer noch Schwingen eines Zauberstabs, um bei den bisherigen Romanen zu bleiben.

Das nächste Projekt auf meiner Liste beschäftigt sich mit Gott, dem Tod, Engeln, Gefallenen, Dämonen … Ich schreibe es unter dem Arbeitstitel „Schuldig“.

Vielen Dank!

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(Arbeitstitel, Arbeitscover)

Der Magische Mittwoch: Sienna Morean

Heute widmen wir uns einer weiteren fantastischen Kollegin aus dem Nornennetz. Einen herzlichen Applaus für Sienna Morean!

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VITA

Sienna Morean ist 1988 in Solingen geboren. Schreibt mit Vorliebe Thriller, Romance und Fantasy.

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INTERVIEW

In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor? Ist sie für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?

Kommt auf die Geschichte an. In einer Geschichte bspw. Ist die Magie genetisch bedingt. In einer anderen braucht man etwas dafür, um die Magie freizusetzen.

Bei welchem „magischer Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?

Ich habe einem menschlichen Nebencharakter Flügel wachsen lassen, damit sie ihren Bruder ärgern konnte. Der Szenenverlauf war der Brüller – in meinen Augen. Ich hatte jedenfalls eine Menge Spaß – genauso wie die zusätzlichen Charaktere. (grinst)

Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?

Der Phönix! Weil er wunderschön anzusehen ist und weil er sich immer wieder aus der Asche erhebt, wenn sein Lebenszyklus abgelaufen ist.

Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?

Ich muss gestehen, dass ich bisher keins habe.

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Das Heilen schwerer Krankheiten.

Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?

Mein eigenes Leben würde ich als Tribut dafür zahlen wollen

Vielen Dank!

Der Magische Mittwoch: Gesa F. Roberts

Schon wieder eine Woche rum, und ich erfreue euch mit einem weiteren Magischen Mittwoch. Heute wird es besonders künstlerisch, denn Gesa ist nicht nur eine begabte Autorin, sondern schafft auch wunderschöne Kunstwerke.

Vita

Gesa F. Roberts ist Erschafferin mit Leidenschaft und hält ihre fantastische Welt nicht nur in ihrem eigenen pen-and-paper RPG System fest, sondern auch in Grafiken, die sie als Cupric auf Deviantart veröffentlicht. Mit kunstfertigen Textausschnitte führt sie die Leser mit wenigen Worten tiefer in die Welten, die sie zeichnet. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten, Hund und fünf Katzen an der Ostseeküste, wo sie sich von dem täglichen Chaos inspirieren lässt.

Kontakt & Weiteres

Homepage: https://cupric.deviantart.com/

Patreon-Page: https://patreon.com/cupric

Mail-Kontakt: cupric.art[at]gmail.com

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In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor?

In sowohl alltäglichem Gebrauch als auch Kampf- und offiziellen Situationen. Sie ist allgegenwärtig.

Jeder Person hat bei ihrer Geburt einen ‚Magischen Pfad‘, der Magie der dazugehörigen Art um ein Vielfältiges stärkt. Natürlich kann man auch entgegen des Pfades Zauber studieren, büßt dadurch aber die pfadgegebenen Vorteile ein.

Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?

Magie ist in meiner Welt alltäglich und von jedem nutzbar – lediglich die Macht und Vielfältigkeit ist abhängig von Glück und Training.

Bei welchem „magischer Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?

Die Heldengruppe bahnte sich ihren Weg durch einen Tempel der Weisheit, in dessen verschiedenen Räumen Prüfungen warteten, bevor man weiter durfte. In einem azurblauen Raum saß in der Mitte ein respektabler Lehrmeister vor einem Spieltisch, Gnorran (Zwergenschach), die Tür zum nächsten Raume dahinter leicht ersichtlich.
Ein Charakter, der sich seines Intellektes bewusst war, versuchte ihn in dem Spiel zu schlagen. Es misslang.

Der Redegewandte versuchte dem Lehrmeister Honig um den Bart zu schmieren und wie der Intellektuelle griff auch er  selbstverständlich auf seine Magie zurück.

Die gemütliche Waldläuferin, welche von den beiden angeheuert war, sie zu führen, und von ihnen dafür verspottet wurde NICHT alles selbstverständlich mit Magie zu lösen, war es, die die Gruppe durch den Raum führte: Sie nickte dem Meister freundlich zu, spazierte an ihm vorbei und probierte mundan die Türklinke. Die sich problemlos betätigen ließ. Sich die fantastischen Zauber auszudenken – aber das Problem dann gänzlich ohne Magie zu lösen, hat mir unheimlich Freude bereitet.

Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?

Da bin ich wohl leider ganz klischeehaft Drachen-Fan. °lach°

Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?

Zur Zeit ‚Slouch Witch‘ von Helen Harper.

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Heilmagie! Definitiv Heilmagie.

Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?

Meinen absoluten Lieblingstee nie wieder kosten zu können. (Ich liebe diesen Tee ;3)

Vielen Dank!

Magischer Mittwoch: Brida Anderson

Oft gelobt, jetzt endlich persönlich im Interview – Faerie-Expertin und Feen-Beschwörerin Brida Anderson zeigt uns im Magischen Mittwoch ihre persönliche Magie.

VITA

Brida Anderson schreibt Urban Fantasy. Sie ist gerade nach vier Jahren Leben in Katar mit ihrem Mann, zwei Kindern und einer dattel-süchtigen Koboldin, die sich als Katze tarnt, an den Rand des Ruhrgebiets gezogen.

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Wenn Brida nicht ihre Kinder bändigt oder auf einer Matte im Dojo herumrollt, schreibt sie Urban Fantasy-Romane und Kurzgeschichten. In ihrer bekannten Reihe Astoria Files ist gerade Band 3 Greifenmorgen erschienen.

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Folge Brida auf Instagram @bridaswelt oder Facebook www.facebook.com/BridasWelt.

Homepage: http://www.brida-anderson.com

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Und jetzt lasst uns Tacheles reden …

In welcher Art kommt Magie in deinen Geschichten vor?

Ich liebe Geschichten mit Zauberinnen, die Bannsprüche murmelnd die Hände heben und pure Energie zu ihren Zwecken formen. Beim Schreiben meiner Serie „Astoria Files“ hat mich deshalb überrascht, dass dort weit fortgeschrittene Technik nicht von Magie zu unterscheiden ist. Vielleicht hatte ich unbewusst den Science Fiction-Autor Charles Stross im Hinterkopf, der mal gesagt hat, dass Feenstaub und Nano-Partikel letztlich dasselbe sind. Wenn ich in einem Satz das Magiesystem der Astoria Files zusammenfassen soll, sage ich immer: Der Herr der Ringe trifft die Matrix.

Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Prädisposition/…?

Magie können in der Welt der Astoria Files nicht alle lernen; man muss eine genetische Disposition mitbringen. Wobei sich im Laufe der Buchserie herauskristallisiert, dass das eher daran lag, dass es auf der Erde viele Jahrhunderte lang kaum Magie gab. In Faerie, wo man Tag und Nacht Unmengen an Magie ausgesetzt ist, kann jeder zaubern. Wie es in der Menschenwelt weitergeht, wird sich zeigen. Sie hat sich gerade erst wieder für Magie geöffnet.

Bei welchem „magischen Einsatz“ (Wesen/Szene/Fun Fact) hattest du als Autorin den größten Spaß?

Oh, da fällt mir die Entscheidung schwer. Wer die Astoria Files kennt, weiß, dass ich lustige Szenen mit magischen Wesen liebe, von der frechen kleinen Fee bis zum überraschend schlauen Oger. Wenn ich mich auf eine Szene festnageln soll: Als Mattis Alanna zeigt, dass er jede menschliche Gestalt täuschend echt nachahmen kann. Er verwandelt sich in einen sexy Hollywoodschauspieler nach dem anderen – und Alanna kann sich überhaupt nicht mehr auf das Magietraining konzentrieren.

Am Aufregendsten zu schreiben war bisher der Auftritt eines Gestaltwandlers. Die Leser sollten beim ersten Lesen nicht merken, dass etwas nicht stimmt – aber beim zweiten Lesen sollten sie all die kleinen Hinweise finden, die ich im Text verstreut habe.

Welches ist dein liebstes mythisches resp. magisches Wesen?

Das kommt auf die Situation an. Beim Lesen: definitiv Hexen. Die meisten Geschichten mit Hexen sind bei aller Fantasie schön realitätsnah geschrieben und nicht so überkandidelt wie viele Elfen- oder Vampirgeschichten. Ansonsten bin ich ein großer Fan der irischen Göttin Brighid.

Wie heißt dein liebstes „magisches“ Buch?

Dead Witch Walking von Kim Harrison. Ich liebe es, mit Rachel und Jenks in die Hollows einzutauchen. Wobei ihnen momentan Lockwood und Blackthorn Konkurrenz machen. ;-)

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Wie ein Vogel fliegen zu können.

Und welchen Preis wärst du dafür zu bezahlen bereit?

Einen Eimer voller brillanter Einfälle und verrückter Ideen. Wenn man meinen Freunden glaubt, habe ich mehr als genug davon.

Vielen Dank!

Ich danke dir, Diandra. Es hat Spaß gemacht.

 

Der Magische Mittwoch: Sabine Osman

Ein weiterer magischer Mittwoch, eine neue Welt voller Magie. Heute besuchen wir Sabine Osman in der Welt Gwindtera und im malerischen Dörfchen Tiefwald.

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Kurzbio

Aus sicherer Quelle ist bekannt, dass die Autorin es hasst, über sich selbst zu schreiben. Daher hier nur fix die Eckdaten: 1970 geboren, irgendwas mit Schule und Ausbildung, was mit 9-5 Job für zwanzig Jahre und seit 2013 endlich bei der wahren Berufung, dem Erzählen von Geschichten, angekommen.
Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen in einem Haus mit unanständig verwildertem Garten, füttert alles, was dort so kreucht und fleucht und wenn sie nicht schreibt, liest sie, versucht sich gelegentlich an ihrem verkümmerten Zeichentalent und liebt gute Filme und Serien. Sofern sie nicht im Internet rumhängt.

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Das Eingemachte

Welche Art Magie kommt in deinen Geschichten vor?

Es gibt Gebrauchsmagie wie Wahrsagen, Amulette und Talismane oder Tränke, es gibt Beschwörungsmagie, für die z.B. auch magische Kreise und bestimmte Anrufungen nötig sind, es gibt ’natürliche’ Magie, die z.B. die Erdkraft nutzt, und es gibt eine spezielle Form von Geist-Magie. Also alles bunt gemischt vertreten.

Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Dispositon?

Das ist bisher ein bisschen unterschiedlich.

In Gwindtera gibt es Magie ohne ‘alles’, aber die wirkt nicht so richtig-richtig. Man braucht eine Begabung, eine Art ‘göttlicher’ Funke (das hat einen tieferen Sinn, der mit der Entstehung der Welt zu tun hat, aber ich will jetzt nicht zu weit ausholen.)

In der Welt, in der die Jahresradnovellen spielen, ist Magie eine sehr erdige, naturverbundene Angelegenheit, die aber auch der Begabung bedarf.

Das heißt nicht, dass es nicht vielleicht auch noch Magie-Formen geben wird, die ganz anders sein werden. Darüber gibt es bisher nur noch keine Geschichten.

Bei welchem magischen Einsatz hattest du den meisten Spaß?

 Ach, eine gute Frage. Ich mochte sowohl Kashs 1001 Nacht Djinn-Magie in ‘Der vierte Wunsch’ sehr gern, weil es eben so märchenhaft ist, als auch Adyras wilde Einweihung, in der sie mit allem um sich herum verbunden wird. Und die Magie in ‘Ein Horn macht noch kein Märchen’, die Wunschfee Omi und ihr Haus … ach, es macht eigentlich alles Spaß.

Welches ist dein liebstes mystisches/magisches Wesen?

Oh, ich weiß nicht? Ich habe keine Lieblinge. Aber die Anjuki in ‘Das Geheimnis von Niaraman’, die mochte ich schon sehr. Sowohl die kleinen, libellenartigen, als auch den Fuchs.

Was ist dein liebstes ‘magisches’ Buch?

 Das Necronomicon. *ernstguck*

Nein, ich liebe die Magie bei Tamora Pierce. Besonders die, in den Emelan Büchern und ganz, ganz besonders die Magie in der Dhana-Reihe. Die Protagonistin kann mit Tieren reden und sich in welche verwandeln.

Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?

Ich hätte gerne die von Dhana. Mit allen Tieren reden und sich in welche verwandeln können.

Und welchen Preis wärst du dafür zu zahlen bereit?

Ich schätze, das wäre der gleiche Preis, den man auch bezahlt, wenn man Haustiere hat –  es wird einem immer wieder das Herz brechen. Aber so ist das eben.

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Radio! Ein Erfahrungsbericht

Wäre hier fast untergegangen zwischen all den wilden, aufregenden Dingen, die ich so treibe … letzte Woche hat mich die liebe Sybille B. Lindt für Radio Köln porträtiert. Die Ausstrahlung war gestern Abend, und ich muss sagen – ich wusste gar nicht, dass ich so viel atme! Aber zum Anfang.

Nach diversen kurzfristigen Termindingsies ergab es sich, dass ich erst meinen Vater für eine Woche zu Besuch hatte, dann war ich beim Rieseneichhörnchen und direkt am nächsten Tag stand der Aufnahmetermin an. Ich hatte eine Adresse in Köln und die Gewissheit, dass Reisen mit dem Nahverkehr immer eine aufregende Sache sind. Also: Entsprechend Pufferzeit einplanen. Glücklicherweise hatte ich gerade neue Lektüre, in die ich so verliebt war, dass ich zweimal um ein Haar meine Haltestelle verpasst hätte. Auch für solche Dinge plane ich immer Puffer ein. Glücklicherweise hat mein Plan dann auch funktioniert, und ich war sogar etwas zu früh beim Freien Lokalrundfunk Köln, wo ich sehr freundlich empfangen und angemessen beruhigt und alle meine Fragen beantwortet wurden. Trotz einiger Schwierigkeiten mit der von mir mitgebrachten Musik ging die Aufnahme selbst dann auch schnell und ohne größere Holperer vonstatten, und jetzt bin ich eine Erfahrung reicher.

Auf dem Rückweg durfte ich im Zug dann noch diese bezaubernde Unterhaltung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter belauschen:

Kind: „Mama, machst du noch einen Reim mit mir?“

Mutter: „Wir haben doch schon so viel gereimt! Ich bin ein bisschen müde.“

Kind: „Nur noch einen einzigen Reim, bitte! Einen einzigen!“

Mutter: „Und dann bist du ruhig, bis wir aussteigen?“

Kind: (Denkt gründlich nach.) „Nö.“

In den kommenden Tagen gibt es für die Interessierten übrigens auch noch einen Download-Link, den ich dann auf der Startseite ablade. Als ewiges Andenken. ^^