Halloween Throwback – Charybdis, zum Lesen und zum Hören

Ich habe nicht vor, heute meinen Pyjama auszuziehen, und gruseliger wird es dieses Jahr nicht. Zur Entschädigung habe ich hier aus dem Jahr 2017 eine kleine Gruselgeschichte für euch: Charybdis – einmal zum Lesen und einmal zum Hören (puh, die müsste ich dringend noch einmal aufnehmen, das war schon ein Anfängerstück … aber gut, auch so kann man sich gruseln).

Die letzten paar Tage bin ich mit ein paar Jugendlichen – wenigstens in der Fantasie – in einer speziellen Bahn durch Bonn gereist. Ein paar kleine Endfehler müssen noch ausgemerzt werden, dann könnt ihr in wenigen Tagen auch schon Gruftgeflüster 9: Höllenritt auf Linie 666 lesen.

Warum Patreon?

Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt – seit einigen Monaten bespiele ich auch einen Patreon-Account. Auf Patreon können Leute, die irgendeine Form von Content anbieten, im Gegenzug regelmäßige Spenden von ihren „Patrons“ erhalten. Die verschiedenen Level kommen mit verschiedenen Leveln von Zugriff auf die angebotenen Dinge, je nach Anbieter.

Ich habe mich entschlossen, auf Patreon meine Hörbuch-Fortschritte (es geht viel langsamer, als ich will!) zu teilen. Warum das? Und warum dort? Und warum kann man das Hörbuch, wenn es fertig ist, nicht einfach kaufen?

Vorab – das könnt ihr natürlich auch. Sobald ich ein Hörbuch habe, mit dem ich zufrieden bin, und weiß, wie und auf welche Plattform ich das am besten anbieten kann, lasse ich euch das natürlich wissen.

Aber ich wollte die Fortschritte mit Leuten teilen, und vor allem wollte ich eine Art Content, die ich nicht von meinen bisherigen Accounts „abziehen“ muss. (Versteht ihr, was ich meine? Ich finde natürlich, das ergibt total viel Sinn.)

Solche Arten von Spenden-Accounts machen es Leuten leichter, über ihre Kunst einen Beitrag zu ihrem eigenen (Über-)Leben zu leisten. Es wird leichter, zu planen und ein Budget zu erstellen, wenn man weiß, wieviel Geld monatlich mit der Kunst auf jeden Fall reinkommt. Es nimmt Künstler*innen den Druck. Dem gegenüber steht die Möglichkeit, einen Einblick in das Schaffen der jeweiligen Person zu erhalten, vielleicht Mitspracherecht zu bekommen, Dinge vorab zu sehen oder zu lesen (hören!), auf die andere Menschen warten müssen.

Natürlich findet ihr auf meinem Patreon-Kanal nicht nur Hörgedöns. Ab und zu lade ich auch Geschichten hoch, oder zum Beispiel den ersten Band von „Gruftgeflüster“, meiner noch ganz jungen Heftroman-Reihe, gibt es dort vorab als eBook. Und ich lasse meine Patrons teilhaben an dem, was ich auf dem Weg zum Hörbuch lerne. Vielleicht hilft es dem einen oder der anderen ja auch weiter?

Wenn ich euch jetzt neugierig gemacht habe, schaut ruhig mal rein. Einige Posts sind auch ohne Mitgliedschaft zu sehen/hören, ihr gewinnt also auf jeden Fall. :-)

Erkältungszeit – ganz schlecht für Hörbücher

Schwarzweißer Kater sitzt inmitten grauer Decken und guckt aufmerksam, links steht ein zugeklapptes Notebook.
Kurt inspiziert die Soundbox.

Ihr wisst ja wahrscheinlich schon, im Moment nehme ich jede Woche ein neues Kapitel für das „Allerseelenkinder“-Hörbuch auf. Dafür sind die Sonntage reserviert. Als ich gestern morgen allerdings aufstand, klang ich wie eine Nebelkrähe nach der ersten Gesangsstunde. Blöd, dachte ich mir, dafür bin ich jetzt extra früh aufgestanden. Also fix Katzen füttern und wieder ab ins Bett.

Als ich zwei Stunden später wieder aufstand, war meine Stimme schon wesentlich besser. Nicht komplett gut, wie ich beim Aufnehmen merkte, aber gut genug.

Die neuen Kapitel gibt es übrigens immer Sonntags auf Patreon – und ja, ich will da Geld für haben. Also, idealerweise. Falls ihr mögt. Patreon, falls ihr das nicht kennt, ist eine Seite, auf der man für bestimmte Künstler regelmäßige Zahlungen in gestaffelter Höhe einrichten kann, und im Gegenzug hat man Zugriff auf verschiedene Extras. In meinem Fall Informationen zur Hörbuchaufnahme und wöchentlich neue Kapitel. Außerdem sammle ich Outtakes (Fehler) und plane, demnächst ein paar Schimpfwörter aufzunehmen. Sowas kann man immer brauchen. Und falls ihr jetzt neugierig geworden seid, könnt ihr ja hier mal schauen. Ich glaube, eine oder zwei Sound-Dateien sind sogar frei zugänglich. Damit ihr wisst, worauf ihr euch einlasst.

Kater auf Band gibt es übrigens noch nicht.

Soundbox oder Katerhöhle?

Soundbox aus grauen Umzugsdecken, darin stehen ein Notebook, ein Mikrofon und ein weiß-roter, dicker neugieriger Kater.
Greebo inspiziert das Equipment.

In solchen Momenten rächt es sich, dass mein Büro daheim gleichzeitig Greebos Rückzugsort ist. Ohne Kater geht hier nämlich gar nichts. Falls ich also, wie neulich, eine Tonaufnahme starten will, muss ich hoffen, dass er mir nicht mit seiner Neugier und seinen Sperenzien die Aufnahme ruiniert. Glücklicherweise ist er ja eher von der ruhigen Sorte – nach einer kurzen Inspektion hat er sich in einen anderen Karton zurückgezogen und den Abend genossen, während ich aufgenommen habe.

Was ich aufgenommen habe? Ich habe doch neulich von meinem Patreon-Feed erzählt. Langfristig will ich dort die „Magie hinter den sieben Bergen“-Reihe als Hörbücher aufnehmen (und dann sehen wir weiter), und dafür übe ich im Moment Vorlesen. Also gibt es in unregelmäßigen Abständen Kurzgeschichten zu hören, schon für die niedrigste Stufe. Falls ihr euch also diesen Monat gruseln wollt … „Charybdis“ gibt es jetzt auch auf die Ohren.

Pa-was? Wie bitte?

Patreon.

Habt ihr bestimmt schon von gehört.

So eine Bettelplattform, auf der man Leuten regelmäßig Geld gibt, und dafür machen die dann Kunst oder Unsinn oder so.

Da bin ich jetzt auch.

LINK

In erster Linie soll es dort um das lang angeschobene Hörgeschichten-Projekt gehen. Falls euch das also interessiert, seid ihr herzlich eingeladen, mich zu unterstützen!

Höret, höret!

EIGENTLICH sind Hörbücher ja nicht so hart meins. Ich höre sie höchstens mal auf langen Autofahrten, nachdem das Musical „Hadestown“ (GROSSER FINGERZEIG, geht und hört das!) dreimal durchgelaufen ist, oder Abends zum Einschlafen, wenn mir der Erzähler zusagt. Trotzdem habe ich zwei Favoriten, von denen ich euch völliguneigennützig erzählen werde.

Erstens: THE SANDMAN. Logisch. Ein Comic als Hörbuch, wer wollte das nicht schon immer haben? Gut, eigentlich eher ein Hörspiel. Und auf Englisch. Aber wirklich toll gemacht, atmosphärisch dicht und dröppelt hörenswert („dröppelt“ = mehr als doppelt, weniger als „drölfzig“). Lest euch mal die Sprecherliste durch, da schlackern euch die Ohren.

Und zweitens: Allerseelenkinder. (Räusper.) Das ist ungefähr zur Hälfte aufgenommen und ihr könnte es im Moment noch nur in semiperfekter Qualität (ich lerne noch) auf Patreon hören. Ertappt, das ist ein Versuch, euch das hartverdiente Geld aus der Tasche zu leiern. Aber ich bin wirklich billig, schaut selbst! Für wenige Euro im Monat bekommt ihr jeden Sonntag ein neues Kapitel auf die Ohren und zwischendurch andere aufregende Dinge – Vorab-Schau auf Kurzgeschichten, Cover, ab und zu Papierpost (wenn ihr wollt). Vielleicht haue ich demnächst mal wieder ein witziges Schneckenvideo raus. Und überhaupt: Meine Dankbarkeit wird euch bis ins Grab verfolgen. <3

Wie steht ihr zu Hörbüchern?