Rück-/Zwischenblick: Gruftgeflüster

228.322 Wörter in einem Jahr. Geschrieben und veröffentlicht.

Stell dir die einmal gestapelt vor!

Hätten die Geschichten mit mehr Zeit besser sein können? Möglicherweise. Sogar wahrscheinlich. Andererseits hatte ich einen Plan, und ein Ziel, und bis jetzt habe ich beides eingehalten.

„In den eisigen Klauen der Frostdämonen“ ist beinahe fertig (und viel lustiger, als es gruselig ist, dafür entschuldige ich mich!). Danach schauen wir uns noch die Killerclowns vom Karneval an, und dann ist es vollbracht. Keine Ahnung, was ich dann weiter mache. Eigentlich macht mir „Gruftgeflüster“ zu viel Spaß, um es komplett aufzugeben. Andererseits habe ich so viele andere Projekte, an denen ich arbeiten möchte, und nicht genügend Zeit. Und der Veröffentlichungsrhythmus ist natürlich Wahnsinn.

Als nächstes möchte ich wieder mehr Zeit, um richtig in Geschichten und Welten einzutauchen, Charaktere eine Weile zu beobachten, ehe ich sie in Abenteuer und Katastrophen stürze. Das Kinderbuch ist in meinem Kopf immer noch lebendig, auch wenn es sich hartnäckig wehrt, sich in etwas Lesbares verwandeln zu lassen. Die ersten Testlese-Rückmeldungen damals waren sehr positiv, das gibt mir natürlich Hoffnung. Und da ist noch das Mutanten-Familiendrama, und das Dämonen-Scheidungsdrama – sagt mal, menschelt es hier zufällig? Wie peinlich! ^^

Aber eins weiß ich nach dieser Tour de Force ganz sicher: Ich werde nie wieder eine Ausrede für Schreibblockaden haben. Nachdem ich das hier geschafft habe, kann mich nichts mehr aufhalten. (Wahnsinniges Gelächter.)

Sonst ist dieses Jahr nicht viel passiert, betrachtet das hier also als liebevolle Zusammenfassung. Ich gehe jetzt mein Brot aus der Form stürzen und schreibe dann noch ein wenig weiter. Da warten noch einige dramatische Wendungen auf mich – und hoffentlich wird es jetzt endlich mal unheimlich!

Zwischenstand

Das Jahr ist ja schon ein bisschen mehr als halb rum, also wollte ich mir mal anschauen, was ich so geschafft habe …

  • Ich habe bislang einundzwanzig Bücher gelesen. Das ist vielleicht nicht viel, aber für mich reicht es. Erstmal. Ach was, das ist gelogen – ich habe nie genügend gelesen.
  • Ich bin laut „Zombies, run!„-App etwa 320 Kilometer gelaufen. Also gejoggt. Davon das meiste (knapp 77 Kilometer) im März. Keine Ahnung, was da los war.
  • Letzten Sonntag hatten Richard und ich unser zehnjähriges Jubiläum. Wir sind immer noch ganz eklig zusammen, unsere Freunde können uns als Paar kaum ausstehen.
  • Ich habe ein Buch fertiggeschrieben, bei einem Verlag untergebracht und lektoriert (mit einer grandiosen Lektorin); die vier letzten „Magie hinter den sieben Bergen“-Bände sind geplant, eines davon schon angefangen; die Ideen für fünf weitere Bücher sind notiert und halbwegs sortiert; ein älteres Manuskript erfährt gerade ein fantastisches Makeover.

Und was soll noch alles stattfinden?

Ich werde …

  • … mit meiner besten Freundin das zwanzigjährige „Friendiversary“ feiern, das ist jetzt ein Ding. Unser Plan: Nach Brügge fahren – und NICHT sterben.
  • … am „Muddy Angel Run“ teilnehmen. Am 17.09. Also in fast genau zwei Monaten. Und ich bin in Form – in BIRNENFORM! Aber das wird schon, was meint ihr?
  • … mit Richard in Urlaub fahren. Wohin genau, das ist noch nicht klar, aber wahrscheinlich geht es Richtung Sonne und/oder Mittelmeer. Wir lassen uns überraschen.
  • … auf der Buchmesse Convent sein, wenigstens kurz und als Gast. Mit ein wenig Glück darf ich da auch vor Leuten lesen. Natürlich werdet ihr rechtzeitig informiert. In meinem Newsletter erfahrt ihr solche Sachen übrigens noch etwas eher als auf dem Blog. Sagt man. Alles nur ein Gerücht.
  • … meinen Geburtstag mit einer Buch/Lesungsparty im Voyager feiern. Wenigstens ist das im Moment in der Planung. Noch nix Konkretes. Aber klingt gut, oder? Sollte aus diesem ungelegten Huhn ein richtiges Ei werden, lasse ich es euch wissen.

Und das sind nur die Sachen, von denen ich weiß!