Ich habe (beinahe) fertig!

Panorama-Aufnahme eines Büros: Links vollgestopfte Bücherregale, daneben ein Drucker auf einer Kommode, ein Katzenklo, ein Eichenschreibtisch direkt vor einem Fenster, rechts ein weiteres Regal und in der rechten Bildecke ein bisschen Chaos mit einem Kater.
Das Chaos ist noch ganz frisch.

Es hat zwei Woche gedauert und ich habe ziemlich geflucht, aber jetzt ist mein Büro wieder fast komplett einsatzbereit. Ich muss dem Chaos in den Regalen noch Herr werden, und da rechts, wo Greebo sitzt, steht ein Schränkchen, das auf den Sperrmüll soll – da allerdings unser Keller komplett voll steht, muss das hier oben wohnen bleiben, bis wir es an die Straße stellen können.

Ist doch gar nicht so schlecht geraten, oder? Ich frage mich, wann hier wieder alles in Zeug ertrinkt, schließlich bin ich eine kleine Packratte. ^^

Die Gästecouch ist Geschichte – was nun?

Bis vor kurzem stand in meinem Büro eine Gästecouch – eine Couch, die man zum Bett ausklappen konnte. Jetzt war das Ding schon ziemlich alt und ranzig, und ich wollte gerne mehr Platz für Regale (mehr Bücher!!!) ergaunern. Also ist die Gästecouch Geschichte.

Aber was machen wir jetzt, wenn wir Übernachtungsgäste haben?

Gut, wir sind stolze Besitzer wenigstens einer akzeptablen Luftmatratze. Aber im Ernst – wer uns besuchen kommt, ist aus dem Luftmatratzenalter meistens raus. Zur Not, oder wenn sich viele Leute hier knubbeln, mag das gehen, aber als Grundsatzlösung gefällt es mir weniger.

Andererseits – brauchen wir überhaupt ein Gästebett? In den letzten zwei Jahren waren eher wenig Leute hier zu Besuch. Ja, ich sehe den Denkfehler selbst: Pandemie. Natürlich hatten wir da weniger Gäste.

Und überhaupt – ich finde es ungemütlich, NICHT auf Übernachtungsgäste zu planen.

Für eine richtige Couch hat mein Büro nach dem Umbau wirklich keinen Platz. Aber was wäre mit einem Schlafsessel? Das könnte gehen … und ich hätte einen gemütlichen Lesesitz, also win-win?

Meh, muss mal gucken. Die meisten Modelle, die ich bis jetzt online gesehen habe, wirken wenig vertrauenswürdig. Soll ja auch gemütlich sein, bei uns zu nächtigen. In den kommenden Tagen wollen wir noch einmal das obskure schwedische Möbelhaus besuchen, die haben einen Schlafsessel im Angebot. Vielleicht ist der ja gleichzeitig akzeptabel bequem und nicht unhandlich wuchtig.

Als Alternative bliebe noch das klassische Gäste-Klappbett. Ich hätte auch schon eine Ahnung, wo ich das verstauen könnte, dass es nicht konstant im Weg ist. Also, immer nur ein bisschen. Dann hätte ich zwar keinen gemütlichen Lesesitz (bis ich mir einen häkle zumindest), aber wir könnten Gäste beherbergen, und in meinem Büro wäre auf jeden Fall ausreichend Stellfläche.

Tja, ich überlege noch. Und vor meinem Geburtstag wird das wahrscheinlich auch nicht akut, wir könnten also noch ein wenig herumgucken gehen.

Wie handhabst du das? Gäste lieber ins Hotel? Auf die Couch? Oder bist du so erwachsen und hast ein richtiges Gästezimmer parat?

Renovieren – das Abenteuer des kleinen Menschen

Schon seit längerem trage ich mich mit dem Gedanken, mein Büro zuhause zu renovieren. Einen Plan habe ich auch schon. Und weil ich noch Vorjahresurlaub aufbrauchen muss, den ich in die zweite Februarhälfte gelegt habe, dachte ich mir: Das passt doch gut zusammen.

Zimmer ausgemessen. Überlegt, was alles weg muss (eigentlich alles bis auf den Schreibtisch und die Schnecken). Ein wenig geplant. Möbel angeschaut. Optionen als zu teuer verworfen. Bei einem obskuren schwedischen Möbelhaus einen Einkaufswagen vollgeklickt. Beim Preis zweimal geschluckt, dann Bestellvorgang gestartet.

Hurra, alles kann geliefert werden. Aber sie bieten keine Liefertermine für den Februar – wenn ich das Zeug haben will, und definitiv vor meinem Urlaub haben will, kommt es am Samstag.

Diesem Samstag. Dem kommenden. Jetzt gleich. Sozusagen übermorgen.

Und natürlich sieht mein Büro aus wie ein Schlachtfeld. Schließlich arbeite ich da, ich räume da nicht auf.

Also zwei Nachmittage … und einen Vormittag, wie ich die Speditionen kenne …, um Sachen in Kisten zu packen und die ersten für den Sperrmüll bestimmten Dinge in den Keller zu schaffen. Schließlich brauche ich Platz für eine gefühlte halbe Million Pakete. Das beißt sich gar nicht mit dem Plan, das letzte „Gruftgeflüster“ fertigzumachen, keinesfalls! (Lacht irre.)

Und wie ich mich kenne: Wenn das Zeug erst da ist, werde ich es nicht, wie es eine vernünftige Autorin tun würde, bis zum Urlaub liegen lassen. Geduld ist nicht meine Stärke, genau so wenig wie Vernunft.

Es bleibt also spannend. Freu dich auf Vorher-Nachher-Bilder, Schimpftiraden und hoffentlich spätestens Ende Februar auf ein neu eingerichtetes Büro, in dem ich mich vor der Kreativität verstecken kann.

Und jetzt du: Renovieren – yay oder nay?

Baustellengewimmel

Baustellenschild
Foto von Mark König, gefunden auf Unsplash

Vielleicht ist es aufgefallen – ich habe ein wenig an der Homepage gebastelt. Hoffentlich haben sich die ganzen Links nicht zu sehr verschoben. Muss noch ein wenig dran wackeln gehen. Aber jetzt haben alle Bücher Content Notes (Warnungen vor potenziell verstörenden Inhalten), soweit sie mir eingefallen sind – Beispiel – und das Gruftgeflüster hat eine eigene Unterkategorie, denn das werden ja noch ein paar mehr Bände, wenn alles gut geht. Demnächst steht noch ein größerer Umbau an, vielleicht sogar mit neuem Design, aber die Struktur kann ich hoffentlich beibehalten. Das ist ja immer so ein Gefummel …