
Oder vielleicht eher PusteBLUME?
Gute Vorsätze sind ja so ein fieses Ding. Wir wissen mehr oder weniger genau, was man alles tun könnte, um ein gesünderes, produktiveres, besseres, erfolgreicheres, … Leben zu führen. Problem: Dafür braucht man Zeit. Und jeder, der dir sagt: „Ach komm, die 20 Minuten für Sport hast du doch locker!“, der lügt. Denn natürlich muss man sich umziehen (und seine Sachen überhaupt zusammensuchen), hingehen/-fahren (oder alternativ die Yogamatte finden und ausbreiten, Katzen verscheuchen, den Tisch verschieben, …), anschließend ggf. duschen und wieder umziehen, alles zurückräumen – jetzt mal Buddha bei die Fische, allein dafür sind 20 Minuten weg, und geschwitzt hat man aus den völlig falschen Gründen.
Zum Glück habe ich die Lösung. Kommt und erquicket!
Denn: Anstatt im neuen Jahr Dinge zu planen, die noch zusätzlich in den vollgepfropften Alltag integriert werden „müssen“, um den zu „verbessern“ … lassen wir dieses Jahr einfach Dinge weg.
Wäre das hier ein Selbsthilfebuch, wäre ich jetzt reich. ^^
- Stundenlang auf Reddit o.ä. hängen? Weg.
- Auf den Regalen Staub wischen, obwohl kein Besuch kommt? Weg.
- Sinnloses An-der-Glotze-Hängen? Weg.
- Leute treffen, mit denen man sich irgendwann mal aus obskuren Gründen angefreundet hat? Weg.
- Handtücher bügeln*? Weg.
Das sind natürlich nur völlig zufällig aus dem Leben gegriffene Beispiele und keinesfalls Hinweise darauf, womit ich Zeit verschwende (oder wo es demnächst in der Wohnung noch wilder drunter und drüber geht als eh schon). Garantiert habt ihr sowas auch. Und anstatt euch den Januar mit guten Absichten zu überfrachten, betrachtet euren Zeitplan doch lieber minimalistisch und schmeißt alles raus, was man nicht wirklich braucht und was einem keine Freude macht.
*Ich habe nie, nie, niemals nie nicht in meinem Leben ein Handtuch gebügelt, und ich fange garantiert nicht mehr damit an.
Hihi, so lebe ich schon immer. Ich kann sehr gut Dinge nicht tun.