Ein weiterer magischer Mittwoch, eine neue Welt voller Magie. Heute besuchen wir Sabine Osman in der Welt Gwindtera und im malerischen Dörfchen Tiefwald.
Kurzbio
Aus sicherer Quelle ist bekannt, dass die Autorin es hasst, über sich selbst zu schreiben. Daher hier nur fix die Eckdaten: 1970 geboren, irgendwas mit Schule und Ausbildung, was mit 9-5 Job für zwanzig Jahre und seit 2013 endlich bei der wahren Berufung, dem Erzählen von Geschichten, angekommen.
Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen in einem Haus mit unanständig verwildertem Garten, füttert alles, was dort so kreucht und fleucht und wenn sie nicht schreibt, liest sie, versucht sich gelegentlich an ihrem verkümmerten Zeichentalent und liebt gute Filme und Serien. Sofern sie nicht im Internet rumhängt.
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Das Eingemachte
Welche Art Magie kommt in deinen Geschichten vor?
Es gibt Gebrauchsmagie wie Wahrsagen, Amulette und Talismane oder Tränke, es gibt Beschwörungsmagie, für die z.B. auch magische Kreise und bestimmte Anrufungen nötig sind, es gibt ’natürliche’ Magie, die z.B. die Erdkraft nutzt, und es gibt eine spezielle Form von Geist-Magie. Also alles bunt gemischt vertreten.
Ist Magie in deiner Welt für alle frei zugänglich oder braucht man ein Artefakt/genetische Dispositon?
Das ist bisher ein bisschen unterschiedlich.
In Gwindtera gibt es Magie ohne ‘alles’, aber die wirkt nicht so richtig-richtig. Man braucht eine Begabung, eine Art ‘göttlicher’ Funke (das hat einen tieferen Sinn, der mit der Entstehung der Welt zu tun hat, aber ich will jetzt nicht zu weit ausholen.)
In der Welt, in der die Jahresradnovellen spielen, ist Magie eine sehr erdige, naturverbundene Angelegenheit, die aber auch der Begabung bedarf.
Das heißt nicht, dass es nicht vielleicht auch noch Magie-Formen geben wird, die ganz anders sein werden. Darüber gibt es bisher nur noch keine Geschichten.
Bei welchem magischen Einsatz hattest du den meisten Spaß?
Ach, eine gute Frage. Ich mochte sowohl Kashs 1001 Nacht Djinn-Magie in ‘Der vierte Wunsch’ sehr gern, weil es eben so märchenhaft ist, als auch Adyras wilde Einweihung, in der sie mit allem um sich herum verbunden wird. Und die Magie in ‘Ein Horn macht noch kein Märchen’, die Wunschfee Omi und ihr Haus … ach, es macht eigentlich alles Spaß.
Welches ist dein liebstes mystisches/magisches Wesen?
Oh, ich weiß nicht? Ich habe keine Lieblinge. Aber die Anjuki in ‘Das Geheimnis von Niaraman’, die mochte ich schon sehr. Sowohl die kleinen, libellenartigen, als auch den Fuchs.
Was ist dein liebstes ‘magisches’ Buch?
Das Necronomicon. *ernstguck*
Nein, ich liebe die Magie bei Tamora Pierce. Besonders die, in den Emelan Büchern und ganz, ganz besonders die Magie in der Dhana-Reihe. Die Protagonistin kann mit Tieren reden und sich in welche verwandeln.
Wenn du dir eine magische Fähigkeit aussuchen dürftest, welche wäre das?
Ich hätte gerne die von Dhana. Mit allen Tieren reden und sich in welche verwandeln können.
Und welchen Preis wärst du dafür zu zahlen bereit?
Ich schätze, das wäre der gleiche Preis, den man auch bezahlt, wenn man Haustiere hat – es wird einem immer wieder das Herz brechen. Aber so ist das eben.